Freiburg erhält DEL-Lizenz - Erste Testspielgegner stehen fest
Freiburg, 30. Mai Am heutigen Freitag erhielten die Wölfe Freiburg von der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Lizenz für die Saison 2003/2004. Der sportliche Meister der 2. Eishockey-Bundesliga kann damit sein Aufstiegsrecht in die DEL auch tatsächlich wahrnehmen. Für die Verantwortlichen ist dieser positive Abschluss des Lizenzierungsverfahrens ein großer Erfolg. "Durch die überwältigende Reaktion unserer Fans, die im Vorfeld schon weit über 1.000 Dauerkarten bestellt hatten, standen wir in der Verantwortung, den unerwarteten sportlichen Triumph der Mannschaft auch auf wirtschaftlichem Gebiet in die Tat umzusetzen. Wir sind froh, dass auch unsere größeren Sponsoren und weitere GmbH-Gesellschafter im erforderlichen Umfang mitgezogen haben", fasst EHC-Vereinsvorstand und GmbH-Gründungsgesellschafter Wolfgang Kunkler die Arbeit der Verantwortlichen in den letzten Wochen zusammen.
Fast genau zehn Jahre nach der Zwangsrelegation in die Regionalliga Süd ist damit der EHC Freiburg mit seiner 1. Mannschaft wieder in der höchsten Spielklasse vertreten. Bereits kurz nach der Verbannung in die Viertklassigkeit hatte der EHC durch eigene Erfolge und eine Umstrukturierung der DEB-Ligen den Aufstieg in die 2. Liga geschafft. Dort blieben die Wölfe jedoch immer wieder stecken, obwohl die Rückkehr ins Eishockey-Oberhaus stets das manchmal erklärte, manchmal unausgesprochene Ziel des 1. Vorsitzenden Dr. Kouba war. Die Play-Offs erreichten die Wölfe zwar regelmäßig, aber selbst noch so unbestrittene Könner wie Rawil Khaidarow, Oleg Znarok oder Alexander Semak konnten nicht verhindern, dass spätestens das Halbfinale die Endstation war.
Beginnend mit der Saison 2000/01 vollzog sich eine fast komplette Erneuerung des Kaders der Breisgauer. Vor der letzten Saison 2002/03 kehrte der langjährige Trainer Thomas Dolak an seine alte Wirkungsstätte zurück, nachdem Vorgänger Leos Zajic zum ersten Mal in der achtzehnjährigen Vereinsgeschichte gegen den Abstieg in die Oberliga spielen musste. Während das Team in der langen Doppelrunde neben vielen Glanzvorstellungen auch noch den einen oder anderen Durchhänger zeigte, war die Mannschaft in den Play-Offs hellwach und auch eine verschworene Einheit. Die mannschaftliche Geschlossenheit sorgte dafür, das das Team im Viertelfinale etliche unglückliche Schiedsrichterentscheidungen verkraftete und einen starken EC Bad Nauheim in fünf Spielen eliminieren konnte. Im Halbfinale wurde der Vorrundenerste aus Bietigheim überzeugend mit 3:1 Siegen ausgeschaltet. In der Endspielserie konnte der von internen Querelen geplagte SC Riessersee nur im ersten Match richtig Paroli bieten. Im dritten Spiel machten die Wölfe bereits den Sack zu und sicherten sich den Meistertitel. Leider konnte der langjährige 1. Vorsitzende Dr. Kouba diesen Triumph nicht mehr miterleben, da er kurz vor Saisonbeginn nach einer kurzen schweren Krankheit verstorben war. Die vielen treuen EHC-Fans erinnerten aber während der Play-Off-Endspielserie mit Transparenten an "Doc" Koubas Traum von der Rückkehr in die Eliteliga.
Auf den sportlichen Leiter Thomas Dolak kommt nun die Aufgabe zu, im Rahmen des wahrscheinlich geringsten DEL-Etats eine wettbewerbsfähige Mannschaft für das deutsche Eishockey-Oberhaus zu verpflichten, die er in seiner Zweitfunktion als Coach auch trainieren wird. Mit etlichen Spielern steht Dolak seit einiger Zeit bereits in Kontakt. Mit ersten Vertragsabschlüssen kann in den nächsten Tagen gerechnet werden.
Als Trainingsbeginn auf dem Eis ist der 1. August vorgesehen. Einige Termine für Trainingsspiele wurden ebenfalls bereits vereinbart. Traditionell werden die ersten Spiele gegen den Regio-Rivalen Mulhouse Scorpions aus der höchsten französischen Liga ausgetragen. Am Samstag, 09.08.03, treten die Wölfe um 17.30 Uhr in Mülhausen an, am Sonntag, 10.08.03, 19.00 Uhr kommen die Elsässer nach Freiburg. Auch der SC Rapperswil-Jona aus der Schweizer Nationalliga A ist zwei Mal Gegner der Wölfe. Die Spiele finden am Dienstag, 26.08.03, 20.00 Uhr in Freiburg und am Freitag, 29.08.03, 19.30 in der Rapperswiler Eishalle "Lido" am Zürichsee statt. Für das Wochenende 15. bis 17. August ist ein großes Stadionfest geplant, bei dem u.a. natürlich die neue Mannschaft den Fans vorgestellt wird.
Rund um das Inline-Spiel am morgigen Samstag (Gegner ist um 18.00 Uhr Pfaffenhofen) möchten die Wölfe eine kleine, improvisierte DEL-Welcome-Party veranstalten. Einige der EHC-Cracks, die den Aufstieg in die höchste Liga geschafft haben, werden im Stadion anwesend sein und mit ihren Fans diesen großen sportlichen Erfolg feiern. Außerdem besteht die Gelegenheit, ein vom Sender FR-TV produziertes Highlight-Video der vergangenen Saison zu erwerben!
Bereits um 15.30 Uhr spielen die Weil Critters ebenfalls im Freiburger Stadion gegen Pfaffenhofen. Für die Weiler Mannschaft wird es nach deftigen Auftaktniederlagen (0:24, 1:29, 1:27) nur darum gehen, die Niederlage im Rahmen zu halten. Die Mannschaft aus der Grenzecke würden sich natürlich freuen, wenn sie von vielen EHC-Fans dabei lautstark unterstützt würde. Pfaffenhofen wird für die Freiburger Cracks sicherlich ein weit schwerer Gegner als es die Critters am gestrigen Donnerstag beim 27:1-Sieg waren. Die Bayern gewannen am vergangenen Wochenende auf eigener Spielfläche gegen die Critters mit 24:0 ähnlich kanterartig wie die rollenden Wölfe, verloren aber das 2. Heimspiel gegen Füssen mit 5:11.
http://www.hockeyweb.de/bl2/index.htm
"Wölfe" sind dabei
Freiburg, 30. Mai Am heutigen Freitag erhielten die Wölfe Freiburg von der Geschäftsführung der DEL die Lizenz für die Saison 2003/2004. Der Meister der 2. Bundesliga kann damit seine Aufnahme in die DEL wahrnehmen. Für die Verantwortlichen ist dieser positive Abschluss des Lizenzierungsverfahrens ein großer Erfolg. "Durch die überwältigende Reaktion unserer Fans, die im Vorfeld schon weit über 1.000 Dauerkarten bestellt hatten, standen wir in der Verantwortung, den unerwarteten sportlichen Triumph der Mannschaft auch auf wirtschaftlichem Gebiet in die Tat umzusetzen. Wir sind froh, dass auch unsere größeren Sponsoren und weitere GmbH-Gesellschafter im erforderlichen Umfang mitgezogen haben", fasst EHC-Vorstand und GmbH-Gründungsgesellschafter Wolfgang Kunkler die Arbeit der Verantwortlichen in den letzten Wochen zusammen. Fast genau zehn Jahre nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga Süd sind damit die Badener wieder in der höchsten Klasse vertreten. Nach dem raschen Aufstieg in die zweite Liga blieben die Wölfe jedoch dort immer wieder stecken, obwohl die Rückkehr ins Eishockey-Oberhaus stets das Ziel des 1. Vorsitzenden Dr. Kouba war. Die Play-offs erreichten die Wölfe zwar regelmäßig, aber selbst noch so unbestrittene Könner wie Rawil Chaidarow, Oleg Znarok oder Alexander Semak konnten nicht verhindern, dass spätestens das Halbfinale die Endstation war. Vor der letzten Saison 2002/03 kehrte der langjährige Trainer Thomas Dolak an seine alte Wirkungsstätte zurück. Während das Team in der langen Doppelrunde neben vielen Glanzvorstellungen auch noch den einen oder anderen Durchhänger zeigte, war die Mannschaft in den Play-offs hellwach. Die mannschaftliche Geschlossenheit sorgte dafür, dass das Team im Viertelfinale einen starken EC Bad Nauheim in fünf Spielen eliminierte. Im Halbfinale wurde der Vorrundenerste aus Bietigheim überzeugend mit 3:1 Siegen ausgeschaltet. In der Endspielserie bot der von internen Querelen geplagte SC Riessersee nur im ersten Match richtig Paroli. Das dritte Spiel brachte schon die Entscheidung: Die Wölfe machten den Sack zu und si¬ cherten sich den Meistertitel. Leider konnte der langjährige 1. Vorsitzende Dr. Kouba diesen Triumph nicht mehr miterleben, da er kurz vor Saisonbeginn nach einer kurzen schweren Krankheit verstorben war. Die vielen treuen EHC-Fans erinnerten aber während der Play-off-Endspielserie mit Transparenten an "Doc" Koubas Traum von der Rückkehr in die Eliteliga. Auf den sportlichen Leiter Thomas Dolak kommt nun die Aufgabe zu, im Rahmen des wahrscheinlich geringsten DEL-Etats eine wettbewerbsfähige Mannschaft für das deutsche Eishockey-Oberhaus zu verpflichten, die er in seiner Zweitfunktion als Coach auch trainieren wird. Mit etlichen Spielern steht Dolak seit einiger Zeit bereits in Kontakt. Mit ersten Vertragsabschlüssen kann in den nächsten Tagen gerechnet werden. Als Trainingsbeginn auf dem Eis ist der 1. August vorgesehen. Einige Termine für Trainingsspiele wurden bereits vereinbart. Traditionell werden die ersten Spiele gegen den elsässischen Rivalen Mülhausen Scorpions aus der höchsten französischen Liga ausgetragen. Am Samstag, dem 9. August, treten die Wölfe um 17.30 Uhr in Mülhausen an, einen Tag später (Beginn: 19.00 Uhr) kommen die Linksrheinischen nach Freiburg. Auch der SC Rapperswil-Jona aus der Schweizer Nationalliga-A ist zweimal Gegner der Breisgauer. Die Spiele finden am Dienstag, dem 26. August (Beginn: 20.00 Uhr) in Freiburg und am darauffolgenden Freitag (Beginn: 19.30 Uhr) in der Rapperswiler Eishalle "Lido" am Zürichsee statt. Für das Wochenende 15. bis 17. August ist ein großes Stadionfest geplant, bei dem u.a. natürlich die neue Mannschaft den Fans vorgestellt wird. Rund um das Inline-Spiel am morgigen Samstag (Gegner ist ab 18.00 Uhr Pfaffenhofen) möchten die Wölfe eine kleine, improvisierte DEL-Welcome-Party veranstalten. Einige der EHC-Cracks, die den Aufstieg in die höchste Liga geschafft haben, werden im Stadion anwesend sein und mit ihren Fans diesen großen sportlichen Erfolg feiern. Außerdem besteht die Gelegenheit, ein vom Sender FR-TV produziertes Highlight-Video der vergangenen Saison zu erwerben.
DEL-Lizenz für Aufsteiger Freiburg
Köln, 30. Mai Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat dem EHC Freiburg nach Abschluss des Prüfungsverfahrens eine Lizenz zur Teilnahme am DEL-Spielbetrieb in der kommenden Saison erteilt. Der EHC Freiburg hatte als Sieger der Meisterschaft in der zweiten Liga das Recht, sich um eine DEL-Lizenz für die Spielzeit 2003/2004 zu bewerben. Der Club wird nach dem erfolgreichen Bestehen der Lizenzprüfung so den Platz der Schwenninger Wild Wings einnehmen, die sich nach dem Ende der vergangenen Saison aus wirtschaftlichen Gründen aus der DEL zurückziehen mussten.
Für die insgesamt 13 Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL), die bereits in der letzten Saison in der Liga gespielt haben, endet erst morgen die Einreichungsfrist bei der Ligagesellschaft für die Anträge und Unterlagen zur Lizenzbestätigung.
http://www.hockeyweb.de/bl1/index.htm