Liga bezeichnet Pressemitteilung als "unglücklich"
DFL und Bayern beenden Schlammschlacht
Der FC Bayern München und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben ihren wochenlangen Streit in der "Kirch-Affäre" beigelegt. Das teilten die Streithähne am Freitag (09.05.03) in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Nach den harten Auseinandersetzungen beendete ein Friedensgipfel der Bayern-Vorstände Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Karl Hopfner mit den DFL-Abgesandten Werner Hackmann und Wilfried Straub die wochenlange Schlammschlacht. Ausgelöst worden war der Streit durch eine Pressemitteilung der DFL.
Die DFL bezeichnet in der gemeinsamen Erklärung ihre Pressemitteilung, die nach dem Vergleich im Streit um den Geheimvertrag zur Eskalation führte, als "unglücklich". "Dies trifft speziell für die Passage zu, die Herrn Hoeneß betrifft", heißt es dort wörtlich. Der Vorwurf, der Bayern-Manager habe sich hinsichtlich des 21,5 Millionen schweren Geheimvertrags mit der Kirch-Gruppe "moralisch verwerflich" verhalten, wird damit deutlich relativiert.
Beide Seiten halten an Vergleich fest
Zudem hielten beide Seiten fest, dass der geschlossene Vergleich, bei dem die Münchner insgesamt drei Millionen Euro zahlten, keinesfalls als "Schuldspruch" zu werten ist. Im Gegenzug beteuerte der Rekordmeister, dass er die Arbeit der DFL nicht grundsätzlich in Frage stelle. Dies sei ebenso wie die Unterstellung, die Mitarbeiter der Liga-GmbH hätten vertrauliche Unterlagen weitergegeben, "nicht beabsichtigt" gewesen und werde auch nicht so gesehen.
"Im Übrigen stellen beide Seiten fest, dass mit der Aussprache die Basis für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der DFL und ihrer Geschäftsführung sowie den Klubs des Ligaverbandes wieder hergestellt ist", heißt es in der von Rummenigge und Hackmann unterzeichneten Erklärung weiter. Um nicht für erneuten Diskussionsstoff zu sorgen, verständigten sich beiden Parteien darauf, keine weiteren Erklärungen abzugeben.
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