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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 DEL & DEB
bigfoot49 Offline

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01.05.2003 19:22
Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten

Neue Arena nahm erste Hürde

Chancen auf Eisbären-Umzug steigen

Der geplante Umzug der Eisbären Berlin steht unter immer besseren Umständen. Der Senat der Hauptstadt stimte den Plänen zu einer neuen Multifunktions-Arena zu.




Ein Problem weniger haben die Berliner Eisbären auf dem Weg zu ihrer geplanten neuen Heimstätte in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Der Senat der Stadt Berlin änderte den entsprechenden Flächennutzungsplan und hat damit den Umzug von Höhenschönhausen nach Kreuzberg-Friedrichshain wahrscheinlicher gemacht.

Bis Oktober soll nun der Bebauungsplan durch das Bezirksamt beschlossen werden. Erst danach kann US-Investor und Eisbären-Besitzer Philip F. Anschutz eine Baugenehmigung für das 150 bis 180 Millionen Euro teure Projekt beantragen.

Anschutz plant eine Halle mit Platz für 18.000 Zuschauer, die ab der Saison 2005/2006 von den Eisbären genutzt werden soll. Im Wellblechpalast im Sportforum kommen derzeit lediglich 5000 Fans unter.


sid | Stand: 30.04.2003, 16:28 Uhr




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bigfoot49 Offline

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Beiträge: 11.081

20.06.2003 15:58
#2 RE:Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten

Berlin, 20.06.2003 Berliner Morgenpost

Grünes Licht für Arena-Bau?
Anschutz-Gruppe will Planungssicherheit für Halle am Ostbahnhof
Von Peter Schubert

Es ist ein bisher beispielloses Projekt. Die amerikanische Anschutz Entertainment Group will in der Nähe des Ostbahnhofs eine Multifunktionshalle für mehr als 16 000 Besucher bauen. Auf eigene Rechnung und Risiko. Ohne Steuergelder und Subventionen. Gleichwohl hat Detlef Kornett, der Europa-Chef der AEG, den Eindruck, dass das Bauvorhaben in der Stadt eher auf Skepsis denn Begeisterung stößt. "Selbst die Berliner Wirtschaft reagiert auf unsere Pläne bislang ziemlich verhalten", sagte er in einem Gespräch mit der Berliner Morgenpost. Kornett hat jedoch auch eine Erklärung. "Das hat wohl damit zu tun, dass man sich in Deutschland beim Stadionbau bislang stets auf die kommunale Finanzierung verlassen konnte."

Woanders ist man da gedanklich schon weiter. In London zum Beispiel. Dort hat die AEG just im vergangenen Jahr den zur Jahrtausendwende gebauten Millennium-Dome übernommen - für den symbolischen Preis von einem Pfund. Im Gegenzug hat die AEG der Stadt zugesagt, 135 Millionen Pfund zu investieren und das Prestigebauwerk des britischen Stararchitekten Richard Rogers in eine Arena für 20 000 Menschen umzubauen. 2006 soll "das neue Unterhaltungszentrum von London" fertig werden und zugleich der Motor für ein komplett neues Stadtviertel an der Themse werden. Durchaus vergleichbar mit Berlin, wo durch den Bau der Anschutz-Arena sukzessive die industriellen Brachflächen beidseits der Spree von Friedrichshain und Kreuzberg urbanisiert werden sollen - das Gebiet der so genannten Mediaspree. Geredet allerdings wird darüber schon lange. Passiert ist nicht viel.

Jetzt durfte wenigstens der Bauausschuss des Abgeordnetenhauses etwas Mut schöpfen. Auf einer dreitägigen London-Reise hatten Christian Gaebler (SPD), Jutta Matuschek (PDS), Fritz Niedergesäß (CDU) und die anderen Mitglieder Gelegenheit, das größte Zeltdach der Welt einmal ganz unmittelbar zu erleben. "Mit der Einladung an den Bauausschuss wollen wir vor allem eines klarstellen", sagt Kornett, "wir meinen es ernst, wir wollen die Arena wirklich bauen." Doch auch bei der Fragestunde mit Trevor Dorling, dem in Greenwich zuständigen Manager der Wirtschaftsförderung, stellte die Berlin-Delegation wieder den in Deutschland weit verbreiteten Wirtschaftspessimismus zur Schau. "Ob denn die Halle nicht eine Gefahr für den Handel in anderen Stadtteilen Londons bedeutet?", wollte einer der Abgeordneten wissen. Derlei Bedenken sind es, die auch in Berlin bislang den schnellen Bau der Arena blockiert haben. 2006 sollte die Anschutz-Arena fertig sein. "Ich habe dieses Ziel noch nicht aufgegeben", betont Kornett. Wohl wissend, dass der Termin kaum mehr zu halten ist. "Alles hängt davon ab, ob wir diesen Sommer Planungssicherheit haben und auch einen Namenssponsor für die Arena finden." Am 25. Juni soll die BVV Friedrichshain abstimmen und den vorläufigen Planungsbescheid erteilen.
http://www.arena-dresden.de/Seiten/sonstiges/Archiv%202003/Juni_2003/Berlin_20062003.html

Czechomania Offline

Colgate Zahnputzbieber


Beiträge: 3.970

20.06.2003 22:10
#3 RE:Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten

Da merkt man immernoch das veraltete Beamtendenken in den Hohlbirnen des Städteverwaltungen. Oh mann, wann raffen die mal was, das sich was bewegen muss, in sachen Hallenneubau. "kopfschüttel"



AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

21.06.2003 02:45
#4 RE:Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten

@czecho

In Antwort auf:
Da merkt man immernoch das veraltete Beamtendenken in den Hohlbirnen des Städteverwaltungen.
Du wärst doch froh, du wärst selbst einer von denen.

Spass bei seite hast recht, es wird Zeit das Berlin endlich eine Arena bekommt.
AustrianGiant#7
created by LOTB
Angeblich wird ja nächste Saison alles besser, da bin ich mal gespannt!!

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

28.06.2003 15:54
#5 RE:Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten

Berlin, 28.06.2003 Tagesspiegel

Anschutz baut – wenn die Rendite stimmt
Beginn für Halle am Ostbahnhof für Herbst geplant / Jetzt wird ein Namensgeber gesucht

Die Euphorie ist etwas verflogen, doch die Verantwortlichen bleiben optimistisch: Im Herbst sollen die Arbeiten für den Bau der neuen Mehrzweckhalle am Ostbahnhof beginnen – wenn es dafür Vermarktungschancen gibt. Diese Bedingung stellte gestern Detlev Kornett von der amerikanischen Anschutz-Gruppe, die die Halle errichten will. Verbunden damit ist der Bau eines kompletten neuen Stadtquartiers, das in den nächsten 15 bis 20 Jahren entstehen soll.

Anschutz sucht jetzt Interessenten für einen Namenspartner der Arena, der dafür einen erheblichen Betrag aufbringen muss. Dies ist ein wesentlicher Teil des gesamten Finanzierungskonzepts. So werden inzwischen fast alle neuen Hallen und Stadien gebaut.

Die Halle für 16 000 Zuschauer soll etwa 150 Millionen Euro kosten, weitere 20 Millionen Euro sind in der ersten Baustufe für Straßen und den Leitungsbau vorgesehen. „Bisher haben wir jede Hürde übersprungen“, sagte Kornett, und deshalb sei er überzeugt, dass die Arbeiten im Herbst beginnen können. Ursprünglich sollten sie längst in Gang sein. „Wir mussten aber viel Überzeugungsarbeit leisten - nach innen und nach außen“, begründete Kornett die Verzögerung des Mammutprojekts. So habe man mehr Zeit gebraucht als zunächst erwartet, doch sei man immer noch schneller gewesen, als Kritiker zu Beginn der verbindlichen Planungen 2001 befürchtet hätten.

Kornett lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und der Senatsstadtentwicklungsverwaltung. Das Baurecht für die Halle wird für Herbst erwartet, und auch das Korsett für das geplante neue Stadtquartier ist fast fertig. Es legt nur die Baumasse fest und lässt so Freiräume für die künftige Entwicklung, die sich jeweils der Nachfrage anpassen kann. So lasse sich das Gelände mit einer Geschossfläche, die doppelt so groß ist wie das DaimlerChrsysler-Areal am Potsdamer Platz optimal vermarkten, ist Kornett überzeugt.

Im Umfeld der Halle sollen Unterhaltungseinrichtungen, Läden, Büros und Wohnungen sowie Erholungsflächen entstehen. Den Wettbewerb für die Gestaltung des Streifens zwischen der East Side Gallery und der Spree hat jetzt das Büro Häfner/Jimenez gewonnen. Es sieht zwischen dem Kontrollweg der ehemaligen Grenzanlage und einer Uferpromenade nur eine Rasenfläche vor.

Erforderlich dafür sind drei Durchbrüche in den Mauerresten. Hier gebe es noch keine Lösung, sagte Baustadtrat Franz Schulz (Grüne). Klaus Kurpjuweit

Eishockey in neuer Halle zur Fußball-WM Neues Deutschland
Am Jahresende Baubeginn am Ostbahnhof/Wettbewerb für Spreeufer-Park entschieden

Von Bernd Kammer

Ein Pkw-Gebrauchtwagenhändler, ein Plattenbau, BSR-Hof, Lagerhallen und ansonsten viel Leere – an der Mühlenstraße in Friedrichshain kündet noch nichts davon, dass auf dem riesigen Areal des einstigen Ostgüterbahnhofs eine Super-Multifunktionsarena mit angeschlossenem Stadtviertel entstehen soll, dessen Dimension den Potsdamer Platz in den Schatten stellt. Doch an der Warschauer Brücke sind die ersten Bahnanlagen schon abgeräumt worden, und im Spätherbst sollen die Bagger für die bauvorbereitenden Arbeiten anrollen.
Das ist zwar ein knappes Jahr später, als ursprünglich angekündigt, aber die amerikanische Anschutz-Gruppe als Investor ist dennoch mit dem Planungsstand zufrieden. »Der Prozess hat zwar länger gedauert als erhofft, aber wir waren schneller als unsere Kritiker vorausgesehen haben«, befand gestern der Europa-Chef der Gruppe, Detlef Kornett. Gelegentlich waren schon Spekulationen aufgetaucht, ob Anschutz angesichts des desolaten Immobilienmarkts das Projekt nicht vorerst auf Eis legen könnte. Gestern äußerten sich alle Beteiligten optimistisch. Kornett erwartet keine »Überraschungen« mehr. Bis Ende des Jahres soll Baurecht bestehen. Das Bebauungsplanverfahren für die Halle soll im November abgeschlossen sein, bis 3. Juli läuft noch die öffentliche Auslegung der Pläne, sagte Baustadtrat Franz Schulz (Grüne). Der Bebauungsplan für das Stadtviertel wird vom 8. Juli bis 29. August öffentlich ausgelegt, für Dezember rechnet Schulz mit seiner Festsetzung. Auch der städtebauliche Vertrag mit dem Investor steht vor dem Abschluss. Für 20 Millionen Euro übernimmt demnach die Anschutz-Gruppe die Herstellung der technischen und Verkehrs-Infrastruktur.
Der Baubeginn für die 16000 Zuschauer fassende und 150 Millionen Euro teure Arena soll 2004 erfolgen, was ursprünglich mal als Fertigstellungstermin galt, der auf die Fußball-WM 2006 verlegt wurde. Die Vermarktung habe bereits begonnen, jetzt werde sich zeigen, »ob die Wirtschaft hinter uns steht«, sagte Kornett ein wenig drohend. Bisher stehen nur die Eisbären, die Anschutz gehören, als Nutzer fest und die Basketballer von Alba auf seiner Wunschliste. Wann rings um die Halle der Bau des neuen Stadtquartiers mit seinen Entertainment-, Wohn- und Bürovierteln beginnt, zu denen vier bis zu 135 Meter hohen Gebäudetürme gehören, steht noch in den Sternen. Kornett gibt sich zwar von dem »einzigartigen Standort« überzeugt, spricht aber von einer »Ausbauphase« von 15 bis 20 Jahren. Die Halle brauche eine befriedigende städtische Umgebung, mahnt Baustadtrat Schulz.
Wenigstens an der East-Side-Gallery könnte sie etwas schneller wachsen. Der Wettbewerb zur Gestaltung des Spreeufer-Parks ist jetzt entschieden. Das Büro für Landschaftsarchitektur Häfner/Jimènez, das den ersten Preis gewann, plant auf dem einstigen Kolonnenweg eine Promenade und zum Ufer hin eine leicht abschüssige Rasenfläche. Problematisch: Um die Verbindung zur Anschutz-Arena zu schaffen, sollen 45 Meter aus der Gallery entfernt werden. Entstehen würde ein kleiner Platz mit Treppen zur Spree und einem kleinen, begehbaren Kiosk. Doch die Architekten haben die herausgebrochenen Mauersegmente nicht wie gefordert in den Park integriert. »Wir werden zusammen mit dem Künstler, der das Mauerbild darauf schuf, eine Lösung suchen«, so die Wettbewerbssieger. (ND 28.06.03)


Anschutz in den Startlöchern: Im Herbst geht es los Die Welt
Vorbereitender Kanal- und Straßenbau für Arena und das gesamte Areal - East Side Gallery wird für Spreeufer-Park geöffnet
von Sabine Gundlach

Die Anschutz Entertainment Group steht für ihr Berliner Großprojekt in den Startlöchern. Im Herbst rollen auf dem Gelände des ehemaligen Ostgüterbahnhofs die ersten Baumaschinen an. Dann geht es los mit den Infrastrukturvorbereitungen für die geplante Groß-Arena und das neue Stadtviertel in Friedrichshain, das auch durch einen neu gestalteten Park am Spreeufer unterhalb der East Side Gallery an Attraktivität gewinnen soll.

Für etwa 20 Millionen Euro werden zunächst auf dem 20 Hektar großen Areal an der Mühlenstraße alte Gebäude abgerissen, Straßen gebaut und die Grundversorgung mit Gas, Wasser und Strom hergestellt. Baubeginn der Arena soll nach wie vor im nächsten Frühjahr sein. Bei einer Zwischenbilanz des Planungsstandes bekräftigte Anschutz-Vertreter Kevin Murphy gestern erneut, dass man beabsichtige, die Halle spätestens zur Fußball-WM 2006 zu öffnen. Detlef Kornett von der Anschutz-Group räumte aber ein, "dass der Zeitplan eventuell auch noch ins Rutschen kommen kann". Voraussetzung für die geplante Fertigstellung 2006 sei letztlich eine erfolgreiche Vermarktung, betonte "AEG Europe"-Geschäftsführer Kornett. Was die Nutzung der künftigen Multifunktionshalle betreffe, sei das Konzept hinsichtlich der Sportarten keineswegs nur auf Eishockey begrenzt. Man könne sich "durchaus auch Basketball vorstellen".

Nachdem der Bauplan für die Arena voraussichtlich im November rechtskräftig werde und mittlerweile die maßgeblichen Punkte wie beispielsweise die Gestaltung der Werbeschautafeln geklärt seien, könne man jetzt endlich richtig durchstarten, gab sich Kevin Murphy "sehr zuversichtlich".

Als richtungweisendes Signal für die attraktive Nutzung des gesamten Areals wertete Baustadtrat Franz Schulz (Grüne) den Siegerentwurf im Realisierungswettbewerb für das Spreeufer unterhalb der denkmalgeschützten East Side Gallery. Das Berliner Landschaftsarchitektur-Büro Häfner/Jimenez gewann mit seinem Konzept einer Uferpromenade, die von einem zentralen Platz mit großzügiger Freitreppe durchbrochen wird. Clou dieser Freitreppe ist ein daran angrenzender Kiosk, dessen begehbares Dach auch als Aussichtspunkt genutzt werden kann. Der etwa 50 Meter breite Platz befindet sich direkt an der Anlegestelle für Wassertaxis und Ausflugsschiffe. "Unser Ziel war die Belebung des Raumes vom Wasser aus", erläuterte Wettbewerbssieger Winfried Häfner den Entwurf, der der Vorgabe von Anschutz folgt, den Park so zu gestalten, dass die Arena vom Ufer aus sichtbar ist. Dafür soll ein etwa 45 Meter breites Mauerstück aus der East Side Gallery herausgenommen und in den Park integriert werden, was Häfner jedoch ignoriert. "Der Park ist viel zu klein dafür", sagt der Sieger, der seinen Entwurf jetzt überarbeiten muss. Kevin Murphy machte gestern dazu einen neuen Vorschlag: "Wir könnten Mauerteile in der Arena integrieren."

Artikel erschienen am 28. Jun 2003http://www.arena-dresden.de/Seiten/sonstiges/Archiv%202003/Juni_2003/Berlin_28062003.html

bigfoot49 Offline

Titel gesucht
Co-Admin

Beiträge: 11.081

01.11.2003 21:35
#6 RE:Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten

Berlin, 24.10.2003

Den größten journalistischen Knüller zum Wochenende liefern jedoch Berliner Morgenpost und Die Welt gleichzeitig: In einem Bericht über einen "in Aussicht" gestellten baldigen Baubeginn der Anschutz Arena in Berlin wird formuliert:

"Voraussetzung für den Baubeginn ist auch noch, dass Murphy (Projektleiter der Anschutz Entertainment Group - Red.) ein Unternehmen für die gewünschte "Naming-Rights-Partnerschaft" findet. Namenspartnerschaften werden bereits bei 20 anderen Anschutz-Hallen wie der AOL-Arena in Hamburg praktiziert."

a) Die AOL Arena ist eine Halle und b) die AOL Arena gehört Anschutz. Jetzt warten wir auf weitere Enthüllungen, welche Hallen Anschutz noch gekauft hat.

Berlin, 30.10.2003

Für das private Hallen-Projekt von Philip Anschutz (16.000er Arena) würden öffentliche Gelder verwendet, staunt die Berliner Zeitung. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung von Senator Peter Strieder (SPD) erstatte dem Unternehmen des US-Milliardärs, der Anschutz Entertainment Group (AEG), Planungskosten für das 21 Hektar große Areal für gutachterliche Untersuchungen, fachliche Expertisen und städtebauliche Planungen in Höhe von 1,05 Millionen Euro.

In Berlin spreche man von verdeckten Subventionen. Derartige Arbeiten gehörten ausgeschrieben, wenn die Verwaltung dies nicht selbst erledigen könne, kritisiert die IHK. Allerdings könne Anschutz noch auf weitere Unterstütung des Landes setzen. Für den Bau von Straßen auf dem Areal, die der Investor anschließend dem Land übergeben wolle, beantrage der Senat jetzt EU-Fördermittel - die Berlin dann teils kofinanziert würden. Eine mehr als neun Millionen Euro teure Fußgängerbrücke als Verbindung von der Warschauer Brücke zur Großhalle könnte die EU zu 80 Prozent bezahlen. Die Hauptstraße auf dem Areal wiederum finanziere Anschutz zu 20 Prozent, während 80 Prozent aus EU-Mitteln bestritten würden.

"21 Hektar umfasst die Fläche des alten Ostgüterbahnhofs zwischen Warschauer Straße, Mühlenstraße und Bahntrasse. Seit 1999 ist vorgesehen, dort ein neues Viertel zu bauen, doch es fehlen Investoren. Die AEG-Halle ist für 16 000 Besucher konzipiert, mit dem Bau soll 2004 begonnen werden. Die Einnahmen vom Verkauf des Hallen-namens sollen die Kosten decken." (O-Ton Berliner Zeitung)

150 Mio. Euro für die naming rights? Interessant!
http://www.arena-dresden.de/

holypalooza Offline

O.A.L. Member


Beiträge: 11.626

01.11.2003 22:28
#7 RE:Chancen auf Eisbären-Umzug steigen Antworten


...ich will mehr Zeitungsartikel darüber biggie!!


Méschda Hoschbess holy

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Brawls. Blood. Mayhem. Philly style. You want it - we got it!

"We drink all their beer, win the game, beat them up and no one go to jail. Good times, eh?"


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