B islang läuft die Eishockey-Weltmeisterschaft gut für die deutsche Nationalmannschaft, doch deshalb reißt die WM in Finnland noch lange niemanden so richtig vom Sitz.Das liegt zum einen - und das ist bei den Titelkämpfen nicht neu - an den Voraussetzungen. So fällt die Weltmeisterschaft grundsätzlich in die Playoff-Zeit der nordamerikanischen Profiliga NHL. Da viele Topstars der Nationalmannschaften dort antreten müssen, fehlen sie in jedem Jahr bei den Titelkämpfen. Dadurch verliert das Turnier an Qualität.Zudem langweilt der Modus. In der momentanen Zwischenrunde standen die acht Viertelfinal-Teilnehmer schnell fest. Die restlichen Spiele dienen lediglich noch dazu, die Paarungen dieser Viertelfinal-Partien zu bestimmen. Sportliche Highlights, die für Gesprächsstoff sorgen, sehen anders aus.Die deutsche Mannschaft hat im Konzert der Top-Teams einen Schritt nach vorne gemacht und hat sich von einem Abstiegskandidaten zu einem relativ sicheren Anwärter aufs Viertelfinale entwickelt. Dieser Schritt war mühevoll und hat Jahre der Aufbauarbeit gekostet. Doch der Unterschied zwischen Deutschland und den Mannschaften, die den Titel unter sich ausspielen, bleibt trotz dieser Entwicklung groß.Seine Pflicht hat das Team von Trainer Hans Zach mit den Siegen gegen Japan, die Ukraine und Österreich souverän erfüllt. Respekt dafür. Doch will es zum Abschluss der WM auch noch Begeisterung wecken, muss am Mittwoch im Viertelfinale ein Paukenschlag her: Nämlich der Einzug ins Halbfinale. Das wäre dann wirklich ein riesiger Schritt nach vorne.
RALF BIRKHAN
NRZ.de
In Antwort auf:So fällt die Weltmeisterschaft grundsätzlich in die Playoff-Zeit der nordamerikanischen Profiliga NHL. Da viele Topstars der Nationalmannschaften dort antreten müssen, fehlen sie in jedem Jahr bei den Titelkämpfen. Dadurch verliert das Turnier an Qualität.
Ne is klar, es sind einige NHL-Stars dabei. Meiner Meinung nach soviele wie seit ein Paar Jahren nicht mehr.
In Antwort auf:Dadurch verliert das Turnier an Qualität.Zudem langweilt der Modus
Naja gibt schlimmeres... Außerdem wird das ja auch geändert.
In Antwort auf:In der momentanen Zwischenrunde standen die acht Viertelfinal-Teilnehmer schnell fest.
So? Hätte er mir am 4.5. auch schon sagen können ob nun die Russen, die Schweizer oder die Letten es nicht schaffen? Und das im Halbfinale schon Finnland gegen Schweden spielen wird? So ein schwachsinn.
Und zu dem Rest von dem Kommentar schreib ich echt lieber nxi mehr.
First member of the "DELete(tm) und Tripcke gehört weg"-Circle "Lernen ohne zu denken ist verlorene Arbeit. Denken ohne zu lernen ist gefährlich..." Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen kann - gegen Tempobeschränkungen auf deutschen Autobahnen! Pro ! Im Blut hat er Stickstoff und im Gehirn einen Tank voller Benzin! Staff-Member of EH.N
ach die Deutschen, es gibt doch keine der so auf die Zähne beißt wie Malgunas still believe, to see the cup sometimes. Thanks Charlie Simmer for the memories. Same to you Jiri, you are the best. Looking forward, Play Offs ???? here we come
Turku (rpo). Mit dem letzten Aufgebot gehen die deutschen Eishockeyspieler in das Viertelfinale gegen Kanada. Nun fallen auch noch Felski (Kreuzbandriss), Lüdemann (Rippenbruch) und Abstreiter (Addukktoren) aus. Für Marcel Goc hingehen ist es schon jetzt eine gelungene Weltmeisterschaft. Hin und wieder blickt Marcel Goc auf die Tribüne und sucht nach einem bekannten Gesicht. "Ich habe ab und zu mal geguckt, ob einer da ist. Aber die sieht man sowieso nicht. Die kommen, ohne vorher Bescheid zu sagen." Die - das sind die Talentspäher der San Jose Sharks, des Klubs, der sich vor zwei Jahren die NHL-Rechte an dem deutschen Eishockey-Wunderkind gesichert hat. Und für den der 19-Jährige lieber heute als morgen aufs Eis gehen würde.
"Ich denke, dass sie sich im Sommer bei mir melden", meint der jüngste deutsche Spieler bei der Eishockey-WM in Finnland, "dann werden wir sehen, ob ich einen Vertrag bekomme. Wenn ja, gehe ich rüber." Gute Argumente für ein Engagement in Nordamerika hat der Stürmer der Mannheimer Adler seinem künftigen Arbeitgeber schon geliefert. Bei seinem zweiten WM-Turnier bot Goc seine bislang besten Vorstellungen im Trikot des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Nach dem 3:1-Sieg im Vorrundenspiel gegen die Ukraine war er sogar als bester Spieler ausgezeichnet worden. "Dann muss ich wohl ganz gut gewesen sein", meinte der Jungstar nachher gewohnt zurückhaltend.
Bundestrainer Hans Zach fand nur lobende Worte für seinen jungen Angreifer: "Er ist mit 19 Jahren schon ein ganz, ganz wichtiger Spieler für uns. Auf seiner Position als Mittelstürmer gibt es in Deutschland nicht viele, die so gut sind." Die Genugtuung über das Lob und die gelungene WM sind Goc anzumerken, auch wenn er ungern über seine eigene Leistung spricht.
Denn zuletzt hatte der frühere Schwenninger nicht viel zu lachen. Vor drei Jahren bei seinem Debüt als 17-Jähriger in der Nationalmannschaft als größtes deutsches Eishockey-Talent aller Zeiten hochgejubelt, bei der WM 2001 im eigenen Land ständig im Mittelpunkt, dann von San Jose als "German Wunderkind" in der ersten Draftrunde gezogen - es ging zunächst ganz steil nach oben für den Senkrechtstarter. Doch dann fiel Goc "in ein Loch", wie Zach feststellte. Verletzungen, Formkrise - im vergangenen Jahr musste der Jungstar zuschauen, als seine Kollegen bei Olympia in Salt Lake City und der WM in Schweden für Furore sorgten.
Jetzt ist er wieder dabei, nicht zuletzt weil etablierte Stürmer wie Stefan Ustorf und Wayne Hynes in Finnland verletzt fehlten. Mit dem knapp fünf Jahre älteren Sascha bildete er das erste deutsche WM-Brüderpaar seit Gerd und Bernd Truntschka 1993. Goc, der Ältere, traut ihm auch den Sprung über den großen Teich zu. "Er ist sehr ehrgeizig, versucht immer das Beste. Wenn er so bleibt, sehe ich gute Chancen, dass er sich dort durchsetzt", meint Sascha. Der Verteidiger weiß, wovon er redet. Vier Jahre lang versuchte er in den USA sein Glück, brachte es bei den New Jersey Devils und Tampa Bay Lightning auf insgesamt 20 NHL-Spiele, den Durchbruch zum Stammspieler schaffte er aber nicht.
"Ich kann ihm sicherlich das ein oder andere mit auf den Weg geben", sagt Sascha, der vor einem Jahr in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) nach Mannheim zurückkehrte: "Aber er weiß selbst, was ihn erwartet." Zweimal war Marcel bereits im Trainingscamp der Sharks, im kommenden Herbst soll der dritte Anlauf den erhofften Erfolg bringen. Dabei rechnet er damit, dass er zunächst ins Farmteam muss, um sich dort für die NHL zu empfehlen: "Als junger Spieler muss man diesen Weg gehen." Immerhin kann er dann sicher sein, dass einer der Talentspäher auf der Tribüne sitzt.
C-Gam ------------------------------------------------------ @CereMONI Ya tyebya lyublyu "Die Chance klopft öfter an, als man glaubt. Aber meistens ist niemand zuhause." - William Pierce Rogers
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