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 Internationales Eishockey
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23.04.2003 18:24
DEB-Sportdirektor Franz Reindl im Interview Antworten

"Für uns ist es sehr, sehr schwer"
DEB-Sportdirektor Franz Reindl im Interview
Von Markus Wessel

Franz Reindl ist Sportdirektor beim Deutschen Eishockey Bund. 26 Jahre hat er als Spieler auf dem Eis gestanden, drei Deutsche Meisterschaften gewonnen, und 181mal im Trikot der Nationalmannschaft gespielt. sport.ARD.de sprach mit Reindl über die Situation der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft vor der Weltmeisterschaft in Finnland, die am Sonntag beginnt.

Herr Reindl, zu Beginn ein paar Sätze zu dem neuen Deutschen Meister aus Krefeld. Wie haben Sie die Play-offs gesehen?

Reindl: Es waren dramatische Spiele - auch schon in den ersten Runden. Ich denke, dass Krefeld am Ende der Meister ist, den man sich erwartet. Sie waren körperlich fit, spielerisch überzeugend und haben eben das entscheidende Spiel gewonnen.

Wichtige Spieler waren in den Play-offs gebunden und standen der deutschen Nationalmannschaft für die Vorbereitungsspiele zur WM nicht zur Verfügung. Es gab vier Niederlagen in Folge. Wo steht das deutsche Team?

Reindl: Für uns lief die Vorbereitung eigentlich planmäßig. Es ist so, dass uns acht Spieler von den Finalisten nicht zur Verfügung standen. Es ging aber vor allem um die Spieler, die zur WM fahren und schon lange aus dem Spielbetrieb der DEL heraus sind. Die sollten ihre Form finden. Das ist uns gelungen: die Spieler haben Form. Ausserdem haben wir viele neue Spieler an das internationale Niveau heranführen können.

War die Einbindung dieser neuen Spieler erfolgreich?

Reindl: Da ist man natürlich noch an der Arbeit. Viele von denen, die jetzt bei den Vorbereitungsspielen dabei waren, werden in Finnland nicht dabei sein, haben sich aber für das nächste Jahr empfohlen.

Zach konnte wegen der DEL-Finals bei der Vorbereitung zur WM keine große Rolle spielen. Wie halten Sie es mit dem Doppelengagement des Bundestrainers?

Reindl: Es war klar, dass Hans Zach eine doppelte Beschäftigung hat. Das hat viele Vorteile. Er ist so sehr nahe an den Spielern dran. Er lebt mit dem Eishockey und sieht die Spieler hautnah. Der Nachteil ist natürlich, dass er uns nicht zur Verfügung steht, wenn seine Mannschaft ins Finale kommt.

Die WM 2002 war für Deutschland ein großer Erfolg. Erst im Viertelfinale unterlag man gegen Schweden. Sind Sie mit der Weiterentwicklung des Teams zufrieden, und können wir in diesem Jahr von einem ähnlichen Erfolg ausgehen?

Reindl: Es ist so, dass der Modus der Weltmeisterschaft immer wieder eine neue Herausforderung darstellt. Das Wichtigste ist, dass man die sogenannte Vorrunde übersteht und dort unter die ersten drei kommt. Das ist unser primäres Ziel.

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