Die Frankfurt Lions könnten eine Menge Kraft sparen, wenn sie auswärts nach einem 0:1-Rückstand einfach das Spiel beenden würden. Denn die Partie umzudrehen schaffen sie ohnehin nicht mehr. Und genau genommen hören sie seit einer Woche dann auch wirklich auf zu spielen. Denn anders kann man sowohl das 2:7 in Augsburg als auch die 2:6 (0:1, 1:2, 1:3)- Niederlage am Mittwoch bei den Eisbären Berlin wohl nicht erklären. Waren die Niederlagen in den ersten drei Auswärtsspielen noch knapp und teilweise unglücklich, so scheinen die Lions nun spätestens nach einem Zwei-Tore-Rückstand jegliches Engagement fahren zu lassen.
Die Devise von Trainer Lance Nethery, erstens weniger Strafzeiten zu kassieren und auch einmal das erste Drittel ohne Gegentor zu überstehen, wurde erneut nicht umgesetzt. Vielleicht auch, weil die Lions-Spieler das Handicap verkraften mussten, dass der bislang überragende Torhüter Dominic Roussel während des Aufwärmens wegen eines Hexenschusses passen musste. Stattdessen spielte Marc Pethke im Tor, dem aber an den ersten Treffern keine Schuld anzukreiden war. Möglicherweise wirkte sich der Ausfall Roussels psychologisch negativ aus, zumal auch noch Kapitän und Verteidiger Stéphane Richer mit Kniebeschwerden ausfiel.
Dass die Berliner Führung nach zehn Minuten (Persson) dabei nicht wie sonst im Überzahlspiel fiel, war kein echter Trost. Auch das 2:0 für Berlin fiel im Spiel fünf gegen fünf, was die Unterlegenheit der Lions dokumentierte. Die allerletzte Hoffnung gegen den neuen Tabellenführer ließ Greg Adams mit seinem Anschlusstreffer nach 32 Minuten im Powerplay aufkeimen, doch eine nicht sonderlich plausible 2-plus-2-Minuten-Strafe gegen Chris Snell gab Berlin die Möglichkeit zum 3:1 neunzig Sekunden vor Drittelende. Als Roberts gleich nach Beginn des Schlussabschnitts die Führung erneut in Überzahl auf 4:1 ausbaute, erwies sich spätestens jetzt die Reise nach Berlin als Leerfahrt.
Weil die Lions auswärts keinen Blumentopf gewinnen, liegt der Druck nun wieder ganz auf dem Heimspiel am heutigen Freitag (19.30 Uhr) gegen Aufsteiger Ingolstadt. Dafür droht dann am Sonntag in Iserlohn (18.30 Uhr) wieder die übliche Auswärtsniederlage. Wenn sich diese ermüdende Prozedur nicht bald ändert, könnten die Lions auf Dauer Probleme mit der Play-off-Qualifikation bekommen. kit
Die Pleiteserie ist zwar vorbei, doch interne Querelen sorgen bei den Kölner Haien für Unruhe. 4:2 (2:1, 0:1, 2:0) besiegte der Titelverteidiger am 9. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Mittwochabend die Adler Mannheim und konnte nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder punkten. Aber Trainer Hans Zach hatte vor dem Schlagerspiel den Aufstand geprobt und für eine unterkühlte Stimmung bei der Geschäftsführung gesorgt: Er hatte Geschäftsführer Holger Rathke kritisiert, der gleichzeitig als Pressesprecher der Haie fungiert, und sich über die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins beschwert. "Wir haben einen Pressesprecher, der steuert alles. Bisher wurden die Leute einseitig informiert", sagte er dem Kölner Express. Und im Westdeutschen Rundfunk (WDR) klagte er: "Die negative Darstellung stört mich. Wenn das so weiter geht, kann man das Ganze getrost vergessen."
Rathke nahm die Vorwürfe gelassen zur Kenntnis, betonte aber im Express, es sei unangebracht, diese "Nebenkriegsschauplätze" zu eröffnen. Gesellschafter und Geschäftsführung wiesen die Vorwürfe des Bundestrainers "als sachlich falsch und nicht nachvollziehbar" zurück. Man habe sich mit dem Coach, der zu Saisonbeginn das Kommando in Köln übernahm und einen Vertrag bis 2004 besitzt, auf eine "interne Regelung" geeinigt. dpa
----------------------------- Gruss Roosty#67 Fr Bratbecker poak poak poak poak das verrückte Huhn ist wieder da ich bin ein Bresagk Fan Elvis sing ein Lied, Elvis sing ein Lied, Elvis Elvis Elvis sing ein Lied Rüdiger Storch ist die Nr. 1 der Stadionsprecher
Eisbären deklassierte Lions mit 6:2 DEL: Kölner Pleiteserie beendet - Berlin Spitzenreiter
München (dpa) Die Pleiteserie der Kölner Haie ist zu Ende, aber ein interner Streit sorgt beim deutschen Meister für neuen Zündstoff. Am 9. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) feierte die Mannschaft von Trainer Hans Zach mit dem 4:2 (2:1, 0:1, 2:0) bei Vize-Meister Adler Mannheim nach fünf Niederlagen hintereinander den ersten Sieg und versperrte den Kurpfälzern den Weg an die Tabellenspitze.
Neuer Tabellenführer sind die Eisbären Berlin. Der Hauptstadtclub deklassierte die Frankfurt Lions mit 6:2 (1:0, 2:1, 3:1) und verdrängte die Augsburger Panther, die mit dem 5:2 (2:0, 1:1, 2:1) am Dienstag gegen die Nürnberg Ice Tigers für einen Tag Platz eins innehatten, wieder von der Spitze.
Die DEG Metro Stars überholten Mannheim und übernahmen mit dem 4:2 (3:1, 1:1, 0:0) gegen die Iserlohn Roosters hinter Augsburg den dritten Platz. Die Hannover Scorpions setzten sich mit dem 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) gegen Aufsteiger ERC Ingolstadt weiter vom Tabellenende ab. Mit dem 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) bei den Schwenninger Wild Wings landeten die Hamburg Freezers den zweiten Saisonsieg und gaben die «rote Laterne» des Schlusslichts an die Schwarzwälder ab. Die Krefeld Pinguine verbesserten sich mit dem 6:1 (2:0, 2:1, 2:0)-Kantersieg gegen die Kassel Huskies auf den zwölften Platz.
Im Schlagerspiel vor 7600 Zuschauern in Mannheim verdarben Nationalspieler Andreas Morczinietz und Alex Hicks den Mannheimern die erhoffte Revanche für die Niederlage in der Finalserie der vergangenen Saison, als sie die sehr defensiv eingestellten Haie im Schlussdrittel mit einem Doppelschlag innerhalb von 85 Sekunden auf die Siegerstraße schossen. Zuvor trafen Mickey Elick und Mirko Lüdemann für Köln. Chris Joseph und Todd Hlushko waren für die erstmals zu Hause geschlagenen Adler erfolgreich.
Vor dem Schlagerspiel hatte sich Zach öffentlich mit dem Haie-Geschäftsführer Holger Rathke angelegt und dessen Öffentlichkeitsarbeit scharf kritisiert. «Wir haben einen Pressesprecher, der steuert alles. Bisher wurden die Leute einseitig informiert», sagte Zach im Kölner «Express». Im Westdeutschen Rundfunk erklärte der Bundestrainer: «Die negative Darstellung stört mich. Wenn das so weiter geht, kann man das Ganze getrost vergessen.»
Rathke nahm die schweren Vorwürfe gelassen zur Kenntnis, betonte aber im «Express», es sei unangebracht, diese «Nebenkriegsschauplätze» zu eröffnen. Der Club reagierte sofort auf die Auseinandersetzung und wies die von Zach geäußerten Vorwürfe als «sachlich falsch und nicht nachvollziehbar» zurück. Gesellschafter und Geschäftsführung hätten sich mit dem 53-Jährigen, der zu Saisonbeginn das Kommando in Köln übernahm und einen Vertrag bis 2004 besitzt, auf eine «interne Regelung» verständigt.
----------------------------- Gruss Roosty#67 Fr Bratbecker poak poak poak poak das verrückte Huhn ist wieder da ich bin ein Bresagk Fan Elvis sing ein Lied, Elvis sing ein Lied, Elvis Elvis Elvis sing ein Lied Rüdiger Storch ist die Nr. 1 der Stadionsprecher
2:6! Löwen scheitern in der Eisbären-Schule Von Jörg Lubrich und Manfred Schäfer
Löwen-Stürmer Marc Fortier (36) muss bei der 2:6 (0:1, 1:2, 1:3)-Klatsche im Berliner Wellblechpalast bei den Eisbären gedacht haben, im falschen Film zu sein. Denn: Der Mittelstürmer wurde von 5000 Fans stürmisch gefeiert. Wie bei einem Heimspiel. Hintergrund: Fortier spielte sechs Jahre in Hohenschönhausen, war langjähriger Kapitän u nd Publikumsliebling.
Selbst bei seinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:4 (45.) gab es Riesenbeifall – von den Eisbärenfans! Das andere Tor klinkte Girard (32.) ein. Warmer Empfang für Fortier, kalte Dusche für die anderen Löwen, die weiter auf einen Auswärtssieg warten. Trainer Lance Nethery: „Wenn du in Berlin etwas gewinnen willst, muß alles perfekt laufen. Das war bei uns nicht der Fall. Wir schießen zuwenig Tore. Alle in der Liga können von den Eisbären lernen. Endlich einmal eine Mannschaft, die kein Mauereishockey spielt, sondern attraktives offensives Hockey bietet.“
Allerdings: Die Frankfurter hatten ein großes Handicap. Der bisher überragende Torhüter Dominic Roussel konnte nicht zum Einsatz kommen. Trainer Nethery: „Er hatte einen Hexenschuss.“ Ersatz Marc Pethke machte seine Sache aber gut.
Der Coach hofft, daß seine Nr. 1 heute (19.30 Uhr, Eissporthalle) gegen Ingolstadt wieder ran kann: „Seine Rückenprobleme sind schon besser geworden.“ Auch sein Kapitän fehlte in Berlin: „Richer hat wieder Knieprobleme und musste nach dem Warmlaufen passen. Er fehlt heute auf jeden Fall.“
So langsam gehen den Lions die Verteidiger aus....
Gruß Bine
La la lala la lala lala lala - BUSCH !!!! Ü30???......Find ich gut!!!
In Antwort auf: Alle in der Liga können von den Eisbären lernen. Endlich einmal eine Mannschaft, die kein Mauereishockey spielt,
das hat er aber schoen gesagt nomen est omen he he he ____________________________________________ UUUUUUIIIIIIII -------------------------------------------- .....wie gesagt, ist mir scheiß egal wie sie gespielt haben, solange es nicht in der Saison so ist!! Vorbereitung ist da um zu lernen, um auszuprobieren, etc., und nicht um zu glänzen!! der schon das leere Tor vor sich hatte, aber sein Jubel zerbrach am Reflex von Lions-Goalie Dominic Roussel, der aus dem Nichts auftauchte und mit dem Fuß abwehrte.
Das war ja jetzt mal eine schöne Antwort! Schön scheisse!!!!
Jedem der den Richer ein bissel kennt, seine Karriere etwas verfolgt hat und auch seine Auftritte für die Lions schon mal genauer unter die Lupe genommen hat, verbietet sich solch eine Aussage!!!!
Stephane Richer wird auf seinen Einsatz in Mannheim brennen, sofern er fit ist.
Weißt Du - ich habe es völlig ernst gemeint, dass Richer gern krank ist, die Beine hochlegt mit Eisbeuteln drauf. Geht doch nichts über Knieschmerzen! Außerdem ist er ja auch der richtige Schisser-Typ, einer der immer den Schwanz einzieht, nicht zu seinem Team steht usw..
Aber das Problem gabs ja schon oft hier im Forum, dass Leute nicht zwischen den Zeilen lesen können. Werde versuchen, mir in Zukunft solche stilisten Mittel zu verkneifen.
Dann verstehen wir zwei uns auch wieder.
Nix für ungut!
Babold
P.S:
In Antwort auf: Jedem der den Richer ein bissel kennt
Kenne ihn zwar nicht, aber mag seine Einstellung zum Hockey dennoch (Achtung: Rein subjektive und emotionsgeprägte Beurteilung eines Forumsteilnehmers!).
ich habe Deine Ironie schon verstanden, finde das aber, wenn es Spieler betrifft, nicht sonderlich glücklich! Noch unglücklicher ist diese Ironie bei denjenigen angebracht, denen man genau den Sachverhalt des Krankmachens an Ihrer alten Wirkungsstätte vorgeworfen hat und Ihnen aus diesem Grunde keinen Vertrag mehr angeboten hat.
Alla, nix für ungut, hoff´mer das er bald widder ins Geschehen eingreift,