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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Frankfurt Lions
Echaz Offline

Juniorenspieler


Beiträge: 55

13.03.2002 00:08
Presse vom 13.03.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Abstiegsgefahr fast gebannt

Lions siegen gegen Schwenningen im Penaltyschießen


Von Matthias Kittmann (Schwenningen)

Die Strafzeiten täuschen, diese Partie gegen den Abstieg zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Frankfurt Lions (2:3 nach Penaltyschießen) wirkte lange ziemlich emotionslos. Sogar die gefürchtete Anfangsoffensive der heimstarken Schwenninger blieb überraschend aus, obwohl die Lions zu Beginn vier Minuten lang in Unterzahl spielten. Doch die Gastgeber wirkten gehemmt und dass dennoch vier Sekunden vor Ablauf dieser vier Minuten das 1:0 fiel, war zwar kein Zufall, aber glücklich. Jeff Nelson stocherte in der 7. Minute den Puck irgendwie über die Linie.

Doch die Lions antworteten sofort mit dem Ausgleich (8.), Johnny Walker, ohnehin einer der besten in den vergangenen Wochen, hatte den richtigen Riecher, als ein Schuss von Stewart Malgunas von der Bande auf der anderen Torseite zurückprallte und Torhüter Ian Gordon verwirrt war. Der sah auch nicht sehr glücklich aus bei einem Konter der Lions nach zehn Minuten, als er einen Schuss von Seliwanow nach Pass des Ex-Schwenningers Vadim Sliwtschenko durch die Beine rutschen ließ.

Plötzlich hatten die Lions die besseren Karten in der Hand, doch mangelnde Disziplin sorgte dafür, dass die an diesem Tag eher harmlosen Schwenninger im Spiel blieben. Es waren nicht nur die ständigen Zwei-Minuten-Strafen, die die Kraft des kleinen 15er Kaders - die DEL hatte den Protest der Lions in Sachen Evtushevski abgelehnt, drei weitere Spieler fehlten ohnehin - auslaugte.

So fiel der Ausgleich für die Gastgeber nach 37 Minuten nicht unbedingt wegen deren Stärke, sondern den Konzentrationsmängeln, die sich allmählich einschlichen. Eine unnötige Zitterpartie, zumal beide immer häufiger das Risiko scheuten aus Angst vor der Niederlage. So quälten sich die beiden ins Penaltyschießen, wo schließlich Steve Palmer im 12. Versuch mit etwas Glück das entscheidende Tor zum 3:2 (2:1, 0:1, 0:0) für die Lions setzte. Immerhin, die Abstiegsgefahr ist damit fast gebannt.

Schwenninger Wild Wings - Frankfurt Lions 2:3 (1:2, 1:0, 0:0, 0:1) n.P. - Tore: 1:0 Nelson (6:37), 1:1 Walker (7:45), 1:2 Seliwanow (9:53), 2:2 Chyzowski (36:21), 2:3 Palmer (Penalty). - Schiedsrichter: Trainer (Bad Aibling). - Zuschauer: 2100. - Strafminuten: Schwenningen 8 - Frankfurt 20 plus 10 Disziplinar (Girard, Snell) .

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LionsChris ( Gast )
Beiträge:

13.03.2002 06:17
#2 RE:Presse vom 13.03.2002 Antworten
13.03.02 Frankfurter Neue Presse
Frankfurt Lions sind fast am rettenden Ufer
Schwenningen. Die Frankfurt Lions haben den ersten von drei Matchbällen im Abstiegskampf der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verwertet. Beim bisherigen Vorletzten Schwenninger Wild Wings gewannen die Hessen nach dem Penaltyschießen mit 3:2 (2:1-0:1-0:0-1:0) und stehen kurz vor dem Klassenerhalt. Bei einem Drei-Punkte-Gewinn, sprich einem Sieg nach der normalen Spielzeit, wären die Lions angesichts der Niederlagen von Essen (beim damit geretteten Iserlohn) und Berlin Capitals bereits am sicheren Ufer angelangt gewesen. So blieben „nur“ zwei Zähler im Bauschberg-Stadion übrig.

Die Lions fühlten sich des öfteren von ihrem schlechten Ruf und Schiedsrichter Trainer (Bad Aibling) verfolgt. Sage und schreibe 18 Strafminuten, darunter eine zehnminütige Disziplinarstrafe gegen Rik Girard, und keine einzige Hinausstellung gegen die nun wahrlich nicht zart besaiteten Gastgeber im Eröffnungsdrittel sprachen Bände. Trotzdem führten die Gäste in diesem erwartungsgemäß vom kämpferischen Moment geprägten Kellerduell überraschend und angesichts der wiederholten Unterzahl mit 2:1. Der aus Österreich gekommene Verteidiger Unterluggauer brachte die Gastgeber vier Sekunden vor Ablauf einer Strafzeit von Chris Snell in Führung. Praktisch im Gegenzug egalisierte der seit Wochen überragend aufspielende Walker zum 1:1 (8.), zwei Minuten später brachte der russische Torjäger Selivanov die stark ersatzgeschwächten Gäste in Führung. Der Kraftakt mit nur drei Sturmreihen und ständiger Dezimierung forderte ihren Tribut. Bis drei Minuten vor Ende des Mitteldrittels hielt Reddick den Vorsprung, dann war der Lions-Keeper bei dem Schuss von Dave Chyzowski mit seinem Latein am Ende. Im Schlussabschnitt fiel kein Treffer mehr, im Penaltyschießen traf Steve Palmer für die Lions. (el)
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JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

13.03.2002 07:35
#3 RE:Presse vom 13.03.2002 Antworten
Südkurier

Während des Spiels zum Papa geworden
Rund um die 2:3-Niederlage der Schwenninger Wild Wings gestern Abend gegen Frankfurt

Das kommt nicht alle Tage vor. Da verliert eine Mannschaft auf eigenem Eis und klettert in der Tabelle dennoch um einen, vielleicht entscheidenden Platz nach oben. Dieses Kunststück gelang gestern Abend den Schwenninger Wild Wings, die gegen die Frankfurt Lions zwar mit 2:3 nach Penalty-Schießen unterlagen, mit dem einen gewonnenen Punkt aber an Essen vorbei zogen. Unterm Strich aber ist der eine Zähler viel zu wenig, denn die Essener haben am Wochenende das leichtere Restprogramm und können die Wild Wings wieder überflügeln.
Schwenningens Trainer Kim Collins fand es "frustrierend, erneut ein verlorenes Penalty-Schießen kommentieren zu müssen". Darin hat der Coach reichlich Erfahrung, denn die Wild Wings verließen in dieser Saison bereits zum zehnten Mal nach einem shoot-out als Geschlagene das Eis. Eine traurige Bilanz, der nur ein einziger Penalty-Sieg entgegen steht.

Im Gegensatz zu den meisten der nur 2100 Zuschauer hatten beide Trainer ein gutes Spiel gesehen. Frankfurts Coach Butch Goring war von dem unsäglichen Gestochere sogar hellauf begeistert. "Ich hätte mir nur weniger Strafzeiten gewünscht, denn ich bin ein Fan vom Spiel fünf gegen fünf", sagte Goring. Und erntete mit diesem Statement nur Kopfschütteln.

Kollege Collins begründete den starken Leistungsabfall, der seine Mannschaft nach einem vielversprechenden Beginn heimgesucht habe, mit einer plötzlich aufkommenden Nervorsität. "Ansonsten war ich mit der Einstellung der Mannschaft zufrieden. Wie vor dem Spiel besprochen, haben wir bei Scheibenbesitz viel Drang zum gegnerischen Tor entwickelt", sagte der Übungsleiter. Als Beweis für seine These führte Collins jene 16 Schüsse ins Feld, die sein Team allein im ersten Drittel auf das Frankfurter Gehäuse abgefeuert hatte.
Wie viele Schüsse seine Kollegen im zweiten und dritten Abschnitt in Richtung Frankfurter Tor jagten, bekam Schwenningens Verteidiger Gerhard Unterluggauer nicht mehr mit. Er entledigte sich Hals über Kopf seines Trikots und hetzte aus dem Stadion, um seiner Frau Tanja bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes im Villinger Krankenhaus beizustehen. Über den gesunden Bub dürfte sich der Österreicher gestern Abend weitaus mehr gefreut haben, als über den mageren Punkt gegen Frankfurt.

Bekanntlich spielt mit Vadim Slivchenko der ehemalige Schwenninger Publikums-Liebling seit dieser Saison bei den Lions. Nach dem Spiel machte der Ukrainer keinen Hehl aus seinem Wunsch, wieder an den Neckarquell zurück zu kehren. "Ja ich will wieder in Schwenningen spielen, denn ich hatte hier eine tolle Zeit", sagte der technisch brillante Außenstürmer. Nun liege es nur noch an seinem Manager Sana Hassan (übrigens ein Schwenninger) und am SERC, einen Vertrag auszuhandeln.

Zum Spiel des SERC gegen Frankfurt siehe auch Bericht im allgemeinen Sportteil.
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C-Gam Offline

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13.03.2002 09:53
#4 RE:Presse vom 13.03.2002 Antworten
von der SERC-Homepage :

Eine ganz bittere 3:2-Heimniederlage nach Penalty-Schießen kassierten die Schwenninger Wild Wings vor 2000 Zuschauern gegen den direkten Konkurrenten aus Frankfurt am Dienstagabend. Durch den einen Punkt rückten die Wild Wings zwar auf einen Nichtabstiegsplatz vor, allerdings spielen die beiden letzten, die Berlin Capitals und die Moskitos Essen, am Freitag gegeneinander, so dass zumindest eine der beiden Mannschaften sicher punktet.

Dabei begannen die Schwenninger nicht schlecht, die Schussbilanz nach dem ersten Drittel sprach mit 16:6 klar für die Hausherren, das Drittelergebnis allerdings war ein ganz anderes, da führten nämlich die Lions mit 2:1. Das 1:0 erzielten die Schwenninger in Überzahl. Jeff Nelson verwertete einen Abstauber zur hoch verdienten Führung. Doch wie aus heiterem Himmer fiel der Ausgleich nur knapp eine Minute später. Malgunas hatte von der blauen Linie abgezogen, der Puck ging an Gordon und dem Tor vorbei und prallte von der Bande wieder direkt vor's leere Tor - Gordon war ausgerutscht - und Walker hatte keine Mühe, den Puck in das Gehäuse einzuschieben. Nur knapp zwei Minuten später gar das 2:1 für die Hessen, der allein gelassene Selivanov versenkte den Puck nach Traumpass von Vadim Slivchenko mit einem satten Schlagschuss durch Gordons Hosenträger. Danach wirkten die Wild Wings wie gelähmt und im ersten Drittel lief trotz einiger Überzahlsituationen nicht mehr viel zusammen. Und was auf's Tor kam, fischte Goalie Reddick mehr oder weniger sicher weg.

Ab dem zweiten Drittel mussten die Wild Wings dann auch noch auf Gerhard Unterluggauer verzichten, der sich ins Krankenhaus zur Geburt seines Kindes begab. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Mark MacKay in der 24. Minute nach schönem Allen-Zuspiel, doch leider schlug der Schwenninger Captain frei stehend über den Puck. Auch danach war es dann kein gutes Spiel, trotzdem kamen die Wild Wings durch Dave Chyzowski zum nicht unverdienten Ausgleich. Eric Dubois hatte von der rechten Seite herein gepasst und "Chyzo" netzte zum 2:2 ein.

Der Schlussabschnitt wurde dann sogar noch schlechter. Auf beiden Seiten gab es so gut wie keine konstruktiven Angriffe mehr. Die Riesenchance zum Siegtreffer vergab Markus Busch nach Zuspiel von Jason Deleurme, als er knapp an Reddick scheiterte. Am Schluss wollten sich beide Mannschaften nur noch ins Penalty-Schießen retten, was ihnen auch gelang. Hier behielten die Lions wenig überraschend die Oberhand, Slivchenko und Palmer trafen für Frankfurt, während auf Schwenninger Seite nur Mike Bullard erfolgreich war.

C-Gam
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JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

13.03.2002 18:22
#5 RE:Presse vom 13.03.2002 Antworten
FAZ

In Schwenningen nach Penaltyschießen
Schwach, aber erfolgreich
Frankfurt Lions siegen 3:2


re. SCHWENNINGEN. In einem überaus schwachen Spiel der Deutschen Eishockey-Liga haben sich die Frankfurt Lions nach Penalty-Schießen knapp 3:2 (2:1, 0:1, 0:0) bei den Wild Wings Schwenninger durchgesetzt - und dürften nun mit den Play-Downs nichts mehr zu tun haben.

16:6 lautete zwar die Schußbilanz nach dem ersten Drittel für die Wild Wings; das Ergebnis indes sprach eine andere Sprache, führten die Lions doch nach den ersten zwanzig Minuten 2:1 durch Tore Johnny Walker (8.) und Alexander Selivanov (10.) bei einem Gegentreffer durch Jeff Nelson. Bis zum 1:0 waren die Wild Wings deutlich überlegen. Kurios dann der Ausgleich für die Frankfurter. Stewart Malgunas zog von der blauen Linie ab, der Puck prallte von der Bande vor das verwaiste Schwenninger Tor, und Walker hatte keine Mühe, den Puck einzuschieben.

Nur zwei Minuten später fiel dann sogar die Führung für Frankfurt. Einen schönen Konter schloß Selivanov nach Querpaß von Vadim Slivchenko erfolgreich ab. Auch bei diesem Treffer machte der Schwenninger Torhüter lan Gordon keine besonders glückliche Figur. Der Ausgleich für die Wild Wings zum 2:2 durch Dave Chyzowski erzwang ein Penaltyschießen, in dem Steve Palmer den entscheidenden Treffer für die Frankfurt Lions erzielte.


BILD

3:2 ! Löwen fehlt noch ein Punkt zur Rettung

Von HEINZ WITTMANN
Ende gut, alles gut ? Vieles deutet darauf hin. 3:2 (2:1, 0:1, 0:0) nach Penaltyschießen gewannen die Frankfurt Lions gestern Abend in Schwenningen, und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn sie in den letzten beiden Spielen nicht den einen Punkt holten, der ihnen die Abstiegsrunde erspart.

"Schön war's nicht, aber das zählt in unserer Situation wenig", gestand 10-Spiele-Trainer Butch Goring. Noch eineinhalb Stunden vorm Anpfiff hoffte Frankfurts gesperrter Sünder Evtushevski auf Begnadigung. Doch die DEL-Ligenleitung blieb hart. Während der 36-jährige Haudegen in den Katakomben des Bauchenbergs wie ein Rohrspatz schimpfte, wurden seine Kameraden draußen auf dem Eis kalt erwischt. Hinter Torwart Reddick schlug's ein zum 0:1 (7.). Nelson war der Schütze in Schwenninger Überzahl, Snell saß auf der Strafbank. Vier Sekunden später wären die Löwen wieder komplett gewesen...

Trotz Rückstand behielten sie die Nerven und den Puck. Nicht mal eine Minute später gelang Walker auf Zuspiel von Malgunas der Ausgleich. Stewart Malgunas leitete auch das 2:1 durch Seliwanow (10.) ein.

Frankfurt auf dem Weg zur Rettung ? Denkste. Als Chyzowski (37.) das 2:2 glückte, war's vorbei mit der Löwen-Herrlichkeit. Mit Mühe retteten sie sich in die Verlängerung und ins Penaltyschießen. 2.100 Zuschauer staunten Bauklötze, als Steve Palmer den ersten für die Gäste verschoss, den sechsten jedoch in kanadischer Bärenruhe zum 3:2 verwandelte.


Schröder will zwei Oldtimer

Wollen die Eis-Löwen nächste Saison in der Seniorenrunde spielen ? Die ersten Neuzugänge lassen das jedenfalls vermuten. Die Lions holen die beiden Oldies Stephane Richer (36) und Paul Stanton (35).

Richer spielte sieben Jahre in Mannheim, wurde mit dem Erzfeind vier Mal Meister. Löwen-Boss Schröder gibt zu: "Ich habe den Vertrag noch nicht unterschrieben, aber es ist gut möglich, dass Richer es schon getan hat."

Der Mannheimer soll in Frankfurt 100.000 Euro netto verdienen. Mit weniger wird auch sein Kumpel Paul Stanton nicht zufrieden sein, der aus Nürnberg kommt.

Zusammengebracht wurden die beiden Verteidiger von ihrem Mannheimer Ex-Trainer Nethery. Der dementiert sein Engagement in Frankfurt nur noch, weil er mit Köln um die Abfindung pokert. ms/su

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JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

13.03.2002 18:29
#6 RE:Presse vom 13.03.2002 Antworten
Schwarzwälder Bote

Ein Pünktchen bleibt in Schwenningen
Gegen Frankfurt wieder einmal ein Penaltyschießen verloren / Beide Torhüter mit Schwächen

Nur ein mageres Pünktchen holten die Schwenninger Wild Wings gestern Abend vor 2100 Zuschauern nach einem schwachen Spiel gegen die Frankfurt Lions. Der SERC unterlag mit 2:3 (1:2, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penalty-Schießen.

Es gibt tatsächlich eine Mannschaft in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), die in der Lage ist, noch weniger Spieler zu einer Partie aufzubieten als die Schwenninger Wild Wings. Ganze 17 Mann standen den Frankfurt Lions auf Grund von Verletzungen und Sperren zur Verfügung. Der SERC konnte immerhin 19 Spieler stellen. So begannen die Hausherren nicht schlecht. Mit einigem Schwung starteten die Wings Angriffe in Richtung des von Reddick gehüteten "Hessen-Kastens". Zu "Hilfe" kamen ihnen die Gegner dabei auch noch. Bereits in der 3. Minute fing sich der Ex-Schwenninger Rick Girard eine Zwei-plus-zehn-Minuten-Strafe ein. Schwenningen produzierte Druck, und Reddick hatte Mühe. Nur zwei Minuten später erwischte es auch Frankfurts Snell mit einer Strafe, diesmal allerdings machten es die Wild Wings weniger gut. Denn Doyle fuhr ein Break, und siehe da, auch Ian Gordon im SERC-Tor machte nicht den sichersten Eindruck. Mike Bullard wurde danach nach einem Schlag kurzzeitig ohnmächtig, konnte aber weiter machen. Die Wild Wings blieben davon zunächst unbeeindruckt. In der 7. Minute erzielten sie gar das 1:0 kurz vor Ablauf des Powerplays. Jeff Nelson hatte im dritten Versuch erfolgreich nachgeschossen. Die Freude währte aber ultra-kurz. Eine gute Minute später stellte Walker auf 1:1. Nach einem Schuss von Malgunas prallte die Scheibe von der Bande zurück, der desorientierte Gordon rutschte in die falsche Ecke, Walker brauchte nur ins leere Tor zu schieben. Und es kam noch dicker: Wiederum knapp 120 Sekunden danach erzielte Seliwanow das 1:2. Der Russe war allen SERC-Cracks davon gelaufen, Gordon ließ dessen Schuss durch die Schoner rutschen.

Dennoch kamen die Gastgeber erneut mit mehr Offensivgeist aus der Kabine, allerdings ohne Verteidiger Gerhard Unterluggauer, der zu seiner schwangeren Freundin zur Geburt seines ersten Kindes ins Krankenhaus eilte. Die erste Unterzahlsituation (Mike Bullard saß) überstanden sie ohne große Mühe, nutzten dafür ihr fünftes Powerplay zu einigen guten Aktionen. Die beste Möglichkeit hatte dabei Mark MacKay, der nach schönem Pass von Peter Allen in aussichtsreicher Position scheiterte. Beide Goalies hatten nicht sehr viel zu tun, fanden aber immerhin langsam zu Normalform. So rettete Gordon einmal in höchster Not gegen Lions-Stürmer Fraser (35. Minute). Doch Schwenningen gelang tatsächlich noch aus dem totalen "Nix" der Ausgleich. Eric Dubois bediente von rechtsaußen seinen Kollegen Dave Chyzowski mustergültig ,und dieser netzte in der 37 Minute zum 2:2 ein.

Im Schlussabschnitt gewann das Spiel nicht wirklich an Klasse. Beide Teams mühten sich zwar, doch kamen auf beiden Seiten die entscheidenden Pässe nicht an. Im deshalb folgenden Penalty-Schießen behielt Frankfurt durch den 12. Penalty, den Palmer verwandelte, mit 3:2 die Oberhand.
Von Martina Tesche (sb)

13:50 Uhr, 13.03.2002 ()



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Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

13.03.2002 18:53
#7 RE:Presse vom 13.03.2002 Antworten
In Antwort auf:
Nach dem Spiel machte der Ukrainer keinen Hehl aus seinem Wunsch, wieder an den Neckarquell zurück zu kehren. "Ja ich will wieder in Schwenningen spielen, denn ich hatte hier eine tolle Zeit", sagte der technisch brillante Außenstürmer.


Wo müssen wir unterschreiben ? Würde ich gerne sehen, wenn er nächste Saison seine Kringel wieder im Schwarzwald dreht, hauptsache, nicht mehr bei uns...

In Antwort auf:
unsäglichen Gestochere


Tja Jungs, da müsst ihr euch dran gewöhnen, denn die DEL scheint das so zu wollen...


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