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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 547 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
Echaz Offline

Juniorenspieler


Beiträge: 55

08.03.2002 00:26
Presse vom 8.3.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Schluss mit lustig

Bei den Lions geht es nur noch um Schadensbegrenzung


Nein, lustig ist das schon lange nicht mehr. Die einen versteigern ihre Eintrittskarten für die Lions im Internet, die anderen lassen sie einfach verfallen, weil sie dass Grauen nicht mehr ertragen können, und ein Edel-Fan mit VIP-Karten hätte diese um ein Haar auf einen Misthaufen an der Pferderennbahn geschmissen, "weil jeder Klepper hier mehr bringt, als die Ackergäule im Eisstadion."

Hat er dann doch nicht getan, aber solche bitteren Einschätzungen hört man dieser Tage zuhauf. Selbst die so oft zitierte "Finnen-Saison" wird im gnädigen Licht der Vergangenheit schon nicht mehr als das schlimmste Desaster in der Lions-Geschichte angesehen, sondern die aktuelle Saison, in gerade die viele Fans mit so viel Vorbegeisterung gestartet waren.

Längst herrscht nur noch Zynismus. Analog zum "Most Valuable Player" (wertvollster Spieler), wie er in Nordamerika nach der Saison oder der Play-off-Runde ausgedeutet wird, küren sie im Internet den MÜP, abwechselnd als "Most überflüssiger Player" oder "Most überbezahlter Player" benannt. Die jeweilige Liste ist lang und die Akteure, die ohne Fehl und Tadel erscheinen, werden immer weniger. "Schmeißt sie alle raus", fordern die Radikalen, wer fünf Spieler behalten will, gilt schon als kritikloser Schönredner.

Vor diesem Hintergrund ist es fast verständlich, dass Klub-Besitzer Gerd Schröder zögert, die Verlängerung von Kontrakten mit aktuellen Spielern bekannt zu geben. Zumal er selbst das Gebotene nur noch mit Sarkasmus und Galgenhumor erträgt. So sagte er nach der Niederlage gegen Essen auf die Frage, wer denn schon verlängert habe: "Von denen hat heute keiner gespielt."

Wer überhaupt bei den Lions in der kommende Saison spielt, wird also immer unklarer, obwohl die Gerüchte sprießen. Mal scheinen die Lions als Ausmusterungslager anderer Klubs gehandelt zu werden, dann wieder als Erziehungsheim für die schwierige Charaktere. Doch Spieler des dritten Lebensalters haben die Lions schon genug und Schwererziehbare auch. Wohin das führt, wurde in dieser Saison trefflich unter Beweis gestellt.

Im Gerüchtebrei herumzurühren, hilft in derzeit ohnehin nicht. Sofern dies überhaupt noch möglich ist, sollten die restlichen fünf Spiele wenigstens noch mit einem Hauch von Anstand zu Ende gebracht werden. Und das heißt: Bloß nicht auch noch in die so peinliche, wie vermutlich sowieso wertlose Play-down-Runde reinrutschen. Nur wie soll das gelingen ? Ein Sieg beim direkten Kellerkonkurrenten Oberhausen am heutigen Freitag (19.30 Uhr) ist da schon ein Muss. Immerhin kann Topscorer Alexander Seliwanow wieder spielen und Brent Tully bekam nach seinem Kopfstoß in München eine relativ gnädige Strafe aufgebrummt, so dass die Verteidigung wenigstens wieder komplett ist. Dafür fehlt Steve Palmer nach seiner Spieldauerstrafe in Mannheim.

Aber selbst, wenn ein Erfolg in Oberhausen gelänge, wie soll er am Sonntag gegen den Tabellenführer Krefeld zustande kommen ? Das weiß kein Mensch. Doch wenn die Spieler noch einen Funken Ehre im Leib haben, dann sollten sie den Fans und sich die Gräuel der Play-down-Runde ersparen. kit

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Copyright © Frankfurter Rundschau 2002



FNP

Den Lions gehen wieder einmal die Stürmer aus

Frankfurt.
Den Frankfurt Lions ergeht es derzeit wie den „Zehn kleinen Negerlein“. Wenn der Tabellenvorletzte heute bei den nur um einen Punkt besseren Revier Löwen Oberhausen antritt, stehen Trainer Goring nur noch acht Stürmer zur Verfügung. Für die verletzten Pearson, Sandner und Gervais ist die Saison voraussichtlich zu Ende, Palmer kassierte in Mannheim eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Zum Glück sind Seliwanow (Rückenprobleme) und Tully (bekam für seine Matchstrafe in Iserlohn 2 Spiele Sperre + 2 auf Bewährung) wieder dabei.

Am Sonntag (18.30 Uhr) gegen den Spitzenreiter Krefeld Pinguine kann Palmer wieder mitmischen. Ein Sieg ist dringend nötig, denn die Lions haben von dem gefährdeten Quintett das schwierigste Restprogramm. Der Letzte und der Vorletzte ermitteln in einer Best-of-Seven-Serie den sportlichen Absteiger. (löf)



WAZ

Wiedergutmachung ist heute Abend angesagt

Ein weiteres Kellerderby beschert der Terminplan der DEL heute Abend. Um 19.30 Uhr empfangen die Revier Löwen in der König-Pilsener-Arena die Frankfurt Lions - diesmal also der Drittletzte gegen den Vorletzten.

Bei den Löwen hat sich die personelle Situation ein wenig entspannt. Nach überstandener Sperre ist Andrej Kovalev wieder dabei, so dass Trainer Mike Zettel mit vier Reihen spielen kann.

Ob auch John Craighead mitwirken kann - die Chancen standen gestern 50:50. Craighead laboriert bekanntlich an einer Zerrung in der Leistengegend.

Die Frankfurter haben zwar nicht solch eine Niederlagenserie wie die Löwen hingelegt, sind aber trotzdem ziemlich abgestürzt. Und am Dienstag wurde das Team schließlich von den Löwen überholt, rangiert jetzt einen Punkt dahinter, nur noch einen Zähler vor dem Tabellenletzten Essen.

Allerdings ist bis zum zwölften Rang, den die Berlin Caopitals inne haben, alles dicht beisammen, so dass bei nur noch fünf ausstehenden Spielen noch reichlich "Wechselspielraum" besteht.

Dabei haben die Löwen mit der heutigen Begegnung den Vorteil, noch dreimal zu Hause und nur noch zweimal auswärts antreten zu müssen. Das Restprogramm der Oberhausener sieht so aus: Heute gegen Frankfurt, Sonntag in Kassel, Dienstag gegen Düsseldorf, Freitag gegen Hannover und zum Abschluss am Sonntag, 17. März, in Eisbären Berlin.

Dass speziell heute Abend die Mannschaft bei den Fans natürlich besonders in der Pflicht steht, ist klar. Hat sie doch in den letzten Heimspielen maßlos enttäuscht und für viel Verärgerung gesorgt.

Und: Der Sieg von Dienstag in München ist eigentlich nur etwas wert, wenn heute nach gelegt wird.

Die Löwen hoffen dabei nochmal auf eine gute Kulisse, zumal für zwei Kategorien die Eintrittspreise praktisch halbiert wurden: Jugendliche zahlen 3.50 (statt 7) E, ermäßigte Karten kosten 6.50 (12.50) E.


NRZ

Auf Löwen wartet erstes Endspiel

Partie gegen Frankfurt heute ein Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt.


Es gab schon viele wichtige Spiele für die Revier Löwen in dieser Saison. Das heutige Match gegen die Frankfurt Lions (19.30 Uhr, KöPi-Arena) darf trotzdem als Schlüsselspiel bezeichnet werden. Durch die Niederlagenserie hat sich die Mannschaft von Trainer Mike Zettel in arge Abstiegssorgen gebracht, daran hat auch der Überraschungssieg in München am Dienstag nichts geändert.

Nur eine Bestätigung des Sieges bei den Bayern hilft den Oberhausenern weiter. "Ab jetzt warten nur noch Endspiele auf uns", so Zettel. Mit einem Erfolg gegen die ebenfalls akut gefährdeten Hessen könnte sich das RLO-Team zumindest etwas von den letzten beiden Plätzen entfernen. Bekanntlich spielen die beiden Schlusslichter nach Meisterschaftsende in einer Best-of-seven-Runde den einen Absteiger aus falls der Zweitliga-Meister aufsteigen will und alle DEL-Klubs ihre Lizenz behalten. . .

Lions schon mit drittem Trainer

Der Saisonverlauf des Namensvetters aus Hessen ist sicherlich noch negativer als der der Oberhausener Löwen. Mit einem der höchsten Etats der Liga ausgestattet, gelang den Lions zu keinem Zeitpunkt der Saison eine zufriedenstellende Leistung. Auch der mittlerweile dritte Trainer der Saison, Ex-NHL-Spieler Butch Goring, konnte daran nichts ändern.

Die Oberhausener können heute wieder auf den zuletzt gesperrten Andrej Kovalev zurückgreifen, während hinter John Craighead noch immer ein Fragezeichen steht. Beim Training versprühte das Team in den letzten beiden Tagen gute Laune, was Zettel jedoch nicht zu hoch bewertet wissen will. "Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, schließlich hat die Mannschaft gegen Schwenningen versagt und noch einiges gut zu machen", so der Kanadier. Das gestiegene Selbstvertrauen sieht er aber als gute Voraussetzung, den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt zu schaffen.

Mit einer Reduzierung der Eintrittspreise für Jugendliche auf 3,50 Euro und für die ermäßigten Karten auf 6,50 Euro hoffen die Löwen zudem auf eine gute Unterstützung seitens der Fans, die zuletzt vom Team arg enttäuscht wurden. (bö)

Probie Offline

NHL-Legende


Beiträge: 4.010

08.03.2002 00:30
#2 RE:Presse vom 8.3.2002 Antworten
In Antwort auf:
So sagte er nach der Niederlage gegen Essen auf die Frage, wer denn schon verlängert habe: "Von denen hat heute keiner gespielt."


Cool, das ist dann ja Francz...


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"Don't let them DELete your favorite game"
-member of the Fuck the DEL - circle-


AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

08.03.2002 01:30
#3 RE:Presse vom 8.3.2002 Antworten
In Antwort auf:
Cool, das ist dann ja Francz...


das wäre zu schön um war zu sein evtl. auch de Solarmann
ÖsiGiant#7

Aeppler Offline

Right Defender 5.Reihe


Beiträge: 4.646

08.03.2002 09:30
#4 RE:Presse vom 8.3.2002 Antworten
Koennte aber auch der Tully damit gemeint sein.
ciao Aeppler
p.s. Ich liebe Spekulationen


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