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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 Frankfurt Lions
Echaz Offline

Juniorenspieler


Beiträge: 55

07.03.2002 00:15
Presse vom 7.3.2002 Antworten
Frankfurter Rundschau

Das Unvorstellbare nimmt Konturen an

Lions richten sich nach Niederlage in Mannheim allmählich auf eine freudlose Relegation ein


Von Reinhard Sogl (Mannheim)

Als der Mannschaftsbus der Frankfurt Lions am späten Dienstagabend in Mannheim Kurs Richtung Autobahn nahm, verpasste der Fahrer die richtige Abzweigung. Um einen längeren Umweg zu verhindern, bog die Frankfurter Entourage nicht ganz gesetzeskonform ab. Dieses Manöver könnte bald sinnbildlich stehen für den Eishockeyklub, denn der ist demnächst vielleicht auch auf einen indirekten und eigentlich nicht vorgesehenen Pfad angewiesen. Dann nämlich, wenn er Nutznießer eines nicht unwahrscheinlichen Lizenzentzugs eines Teams werden müsste, um dem Abstieg zu entgehen.

Gewiss, noch ein bisschen viel des Konjunktivs, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Lions zumindest die Relegations-Duelle bestreiten müssen, ist seit der etwas unglücklichen 0:2-Niederlage bei den Adlern deutlich gewachsen. Mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf Schlusslicht Moskitos Essen sind die Frankfurter auf den vorletzten Rang abgestürzt. Tendenz fallend. Das Unvorstellbare hat damit fünf Spiele vor Ultimo überdeutliche Konturen angenommen. Selbst Co-Trainer Clarke zieht mittlerweile die freudlosen Zusatzschichten in Betracht, auch wenn die kämpferisch gute Vorstellung der personell dezimierten Mannschaft in Mannheim Anlass zur Hoffnung gab: "Wenn wir weiter mit der richtigen Einstellung spielen und alle uns kräftig die Daumen drücken, können wir es schaffen." Können allein, so viel scheint klar, reicht zur Verhinderung der Strafarbeit nicht aus.

Immerhin dürfen die Lions für das wichtige Spiel am morgigen Freitag beim Klassenerhalts-Konkurrenten Revier Löwen auf die Rückkehr der Stürmer Gervais und Seliwanow hoffen. Sollte die DEL Gnade vor Recht ergehen lassen, könnte auch Brent Tully die Abwehr verstärken. Tully musste nach seinem Kopfstoß zwei Mal pausieren, hofft jetzt aber auf Bewährung. Sonderlich entspannen wird sich die Personalmisere freilich nicht, wird doch Steve Palmer wegen seiner Spieldauerdisziplinarstrafe ausfallen. Kein Wunder, dass auch Trainer Butch Goring von einer "schwierigen Lage" spricht.

Seit der frühere NHL-Coach bei den Lions anheuerte, hat er schon jede Menge gelernt. Von Germany im Allgemeinen und dem deutschen Eishockey im Besonderen. Fast jedes Match ist ein neuer Erkenntnisprozess für den Mann, der derzeit einen DEL-Schnupperkurs absolviert. Am Dienstag erkannte er beispielsweise, "dass in der Liga jeder jeden schlagen kann."

Blöderweise hatte ihn gerade sein Team Lügen gestraft, das zwar eine ehrenwerte Vorstellung gab, aber eben doch verlor, während die Konkurrenten mit überraschenden Siegen Gorings These bestätigten. Es grenzt angesichts dieser Ausgangsposition daher schon an Zweckoptimismus, wenn er bedauernd feststellte, dass die Fans nach dieser "echten Schlacht" bis zur nächsten Saison auf eine weitere solche "gewaltige Show" warten müssten. Es war, mit Verlaub, tatsächlich eines der schlechtesten DEL-Spiele der jüngeren Geschichte. Rocky Horror der anderen Art.

Noch steht nicht fest, ob es dieses Südwestderby auch im nächsten Jahr wieder geben wird. Dass es das erste und letzte für Goring war, ist dagegen so sicher wie die nächste Strafzeit für die Lions. Just in Mannheim, wo Lance Nethery die Adler drei Mal zu Meisterehren führte, bekamen die Gerüchte neue Nahrung, dass der zuletzt in Köln vom Erfolg ver- und deshalb entlassene Trainer Nachfolger des derzeitigen Aushilfs-Coaches wird. Bliebe allerdings eine Voraussetzung zu schaffen: der Klassenerhalt.

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Taugenix Offline

Tuckers Masseur


Beiträge: 3.727

07.03.2002 00:20
#2 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
der war jemand wohl eine minute schneller als ich!!!
Gruß Christoph

Unterfranke Offline

Thread Hochholer


Beiträge: 989

07.03.2002 09:39
#3 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
Newsletter der Ft. Worth Brahmas (Club von Cullaton), 6.3.02

Brent Cullaton: The man that many would call Ft. Worth's most skilled player produced big numbers last week, totaling a goal and five assists in the Brahmas four wins. His high scoring week was highlighted by a one goal, three assist outburst in the win Saturday night over San Angelo. Cullaton now has 21 points (4G/17A) in just 19 games with the Brahmas since coming over from Germany in early February.



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Bobby Orr Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.855

07.03.2002 10:56
#4 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
In Antwort auf:
Ft. Worth Brahmas


Ja das ist genau ein Club der Kategorie die Cullatons Klasse entspricht, wo spielen die denn UHL, WPHL ?

Sorry BJ aber das hättest Du wissen müssen, das der Junge das nie schafft.
still believe, to see the cup sometimes.
Thanks Charlie Simmer for the memories.
Same to you Jiri, you are the best.
Play Offs 2002 we will see it on TV

keineAhnung Offline

iiiilljaaaa
Stammtisch-Mod


Beiträge: 4.267

07.03.2002 11:57
#5 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
Gießener Anzeiger

Situation für die Lions ist äußerst bedrohlich

Erstmals wieder auf einem Abstiegsplatz – Personalprobleme


FRANKFURT (el). Auf der Pressekonferenz wurden die Gesichter der beiden Lions-Trainer Butch Goring und Gary Clarke immer länger. „Wir haben mit unserem letzten Aufgebot dem Meister aus Mannheim einen ebenbürtigen Kampf geliefert und hätten für die kämpferische Bravourleistung wenigstens einen Punkt verdient gehabt“, lautet das durchaus nachvollziehbare Fazit aus Lions-Sicht. Was nutzt das alles, die eigentliche Tiefschläge kamen erst nach der Partie. Und der unglücklichen 0:2-Niederlage in einem grottenschlechten Match.

Während die Lions den zweiten Coup in dieser DEL-Saison nach dem 3:2 im Vorspiel gegen erschreckend schwache Mannheimer verpassten, holten die Abstiegskontrahenten Essen, Schwenningen und Augsburg zum großen und vielleicht vorentscheidenden Schlag aus. Schlusslicht Essen schob sich bis auf einen Punkt nach dem siebten Sieg in Folge (4:0 gegen Düsseldorf) bis auf einen Punkt an die Lions heran – vor kurzem besaßen die Lions noch satte 20 Punkte Vorsprung vor den Ruhrstädtern. Noch schlimmer für die Lions stellte sich der Sensationssieg des bisherigen Vorletzten Oberhausen beim Spitzenclub München Barons und der 5:3-Auswärtscoup des bisherigen Drittletzten Schwenningen in Augsburg dar. Die Folge: Die Lions rutschten erstmals seit vielen Wochen auf einen Abstiegsplatz zurück, haben nun auf das rettende Ufer einen Punkt Rückstand auf Oberhausen sowie jeweils zwei Zähler auf die punktgleichen Berlin Capitals und Schwenningen.

Die Situation stellt sich um so bedrohlicher dar, da lediglich noch fünf Spiele zu absolvieren sind. Und die Papierform spricht krass gegen die zuletzt drei Mal in Folge verlierenden Frankfurter. Die Lions müssen noch drei Mal auswärts antreten, darunter die Partien bei den Tabellennachbarn Oberhausen (Freitag, 19.30 Uhr) und am Dienstag in Schwenningen. Dazwischen liegt noch die praktisch unlösbare Aufgabe auf eigenem Eis am Sonntag (18.30 Uhr) gegen den alleinigen Tabellenführer Krefeld Pinguine. Anschließend gastiert der Vorletzte vom Main noch in Hannover, wo man seit Jahren keine Punkte mehr geholt hat. Die einzige reale Hoffnung auf einen Punktegewinn besteht im Prinzip im abschließenden Heimspiel gegen Iserlohn, das sich nach einer Siegesserie als Tabellenelfter aber bereits um fünf Punkte von den Lions abgesetzt hat.

Die personelle Situation lässt ebenfalls wenig Raum zu Hoffnungen. Steve Palmer handelte sich in Mannheim eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein, über deren Berechtigung man streiten konnte. Die Diskussionen bringen die Lions jedoch nicht weiter. „Schiedsrichter Müller hat nun einmal so entschieden, nun ist Palmer gesperrt“, sagte Co-Trainer Clarke nach dem erneuten Tiefschlag. Palmer muss nun ebenso wie Brent Tully aussetzen. Dazu gesellen sich mit den Stürmern Rob Pearson, Christoph Sandner und Victor Gervais (fallen alle drei voraussichtlich bis Saisonende aus) noch drei weitere Leistungsträger. Außerdem fehlte in Mannheim der Russe Alexander Seliwanow, den angeblich Rückenschmerzen plagen. Andere Quellen behaupten, dass Seliwanow keine richtige Lust mehr auf den Abstiegskampf habe. Man darf gespannt sein, ob der einzige wirklich torgefährliche Lions-Angreifer am Freitag beim „Schicksalsspiel“ in der Oberhausen-Arena noch einmal auflaufen wird. Das Team hätte die Verstärkung bitter notwendig, bei einer weiteren Niederlage wäre die Teilnahme an den sieben Play-down-Spielen praktisch besiegelt. Angesichts der derzeitigen Formkurve der anderen Vereine müssen die Lions davon ausgehen, auf den letzten Platz durchgereicht zu werden.

Kreis Anzeiger

Düstere Prognosen und Abstiegsangst

Bedrohliche Situation für Frankfurt Lions, da nur noch fünf Spiele zu absolvieren sind –„Unlösbare“ Aufgabe?


FRANKFURT (el). Auf der Pressekonferenz wurden die Gesichter der beiden Lions-Trainer Butch Goring und Gary Clarke immer länger. „Wir haben mit unserem letzten Aufgebot dem Meister aus Mannheim einen ebenbürtigen Kampf geliefert und hätten für die kämpferische Bravourleistung wenigstens einen Punkt verdient gehabt“, lautet das durchaus nachvollziehbare Fazit aus Sicht des Frankfurter Clubs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Was nutzt das alles, die eigentlichen Tiefschläge kamen erst nach der Partie. Und der unglücklichen 0:2-Niederlage in einem grottenschlechten Match.

Während die Lions den zweiten Coup in dieser Saison nach dem 3:2 im Vorspiel gegen erschreckend schwache Mannheimer verpassten, holten die Abstiegskontrahenten Essen, Schwenningen und Augsburg zum großen und vielleicht vorentscheidenden Schlag aus. Schlusslicht Essen schob sich bis auf einen Punkt nach dem siebten Sieg in Folge (4:0 gegen Düsseldorf) bis auf einen Punkt an die Lions heran, vor kurzem besaßen die Lions noch satte 20 Punkte Vorsprung vor den Ruhrstädtern. Noch schlimmer für die Lions stellte sich der Sensationssieg des bisherigen Vorletzten Oberhausen beim Spitzenclub München Barons und der 5:3-Auswärtscoup des bisherigen Drittletzten Schwenningen in Augsburg dar. Die Folge: Die Lions rutschten erstmals seit vielen Wochen auf einen Abstiegsplatz zurück, haben nun auf das rettende Ufer einen Punkt Rückstand auf Oberhausen sowie jeweils zwei Zähler auf die punktgleichen Berlin Capitals und Schwenningen.

Die Situation stellt sich um so bedrohlicher dar, da lediglich noch fünf Spiele zu absolvieren sind. Und die Papierform spricht krass gegen die zuletzt drei Mal in Folge verlierenden Frankfurter. Die Lions müssen noch drei Mal auswärts antreten, darunter die Partien bei den Tabellennachbarn Oberhausen (Freitag, 19.30 Uhr) und am Dienstag in Schwenningen. Dazwischen liegt noch die praktisch unlösbare Aufgabe auf eigenem Eis am Sonntag (18.30 Uhr) gegen den alleinigen Tabellenführer Krefeld Pinguine. Anschließend gastiert der Vorletzte vom Main noch in Hannover, dort hat man seit Jahren keine Punkte mehr geholt. Die einzige reale Hoffnung auf einen Punktgewinn besteht im Prinzip im abschließenden Heimspiel gegen Iserlohn, das sich nach einer Siegesserie als Tabellenelfter aber bereits um fünf Punkte von den Lions abgesetzt hat.

Die personelle Situation lässt ebenfalls wenig Raum zu Hoffnungen. Steve Palmer handelte sich in Mannheim eine Spieldauerdiziplinarstrafe ein, über deren Berechtigung man streiten konnte. Die Diskussionen bringen die Lions jedoch nicht weiter. „Schiedsrichter Müller hat nun einmal so entschieden, nun ist Palmer gesperrt“, sagte Co-Trainer Clarke nach dem erneuten Tiefschlag. Palmer muss nun ebenso wie Brent Tully aussetzen. Dazu gesellen sich mit den Stürmern Rob Pearson, Christoph Sandner und Victor Gervais (fallen alle drei voraussichtlich bis Saisonende aus) noch drei weitere Leistungsträger. Außerdem fehlte in Mannheim der Russe Alexander Seliwanow, den angeblich Rückenschmerzen plagen. Andere Quellen behaupten, dass Seliwanow keine richtige Lust mehr auf den Abstiegskampf habe. Man darf gespannt sein, ob der einzige wirklich torgefährliche Lions-Angreifer am Freitag beim „Schicksalsspiel“ in der Oberhausen-Arena noch einmal auflaufen wird. Das Team hätte die Verstärkung bitter notwendig, bei einer weiteren Niederlage wäre die Teilnahme an den sieben Play-down-Spielen praktisch besiegelt. Angesichts der derzeitigen Formkurve der anderen Vereine müssen die Lions sogar davon ausgehen, nach der Vorrunde auf den letzten Platz durchgereicht zu werden. Das würde im Klartext bedeuten, dass die Frankfurter in den Play-down-Spielen zuerst auswärts antreten müssen. Bei dem hinlänglich bekannten „Leistungsvermögen“ der Goring-Schützlinge in der Fremde könnte das gleichbedeutend mit dem Abstieg in die zweite Liga sein. Dann würde nur noch die Hoffnung auf einen Lizenzentzug anderer DEL-Vereine bleiben, hier werden die Essen Moskitos und die Berlin Capitals als heiße Kandidaten gehandelt. Auf diese vage Hoffnung sollte man sich jedoch nicht im Lions-Lager verlassen, selbst mit einem DEL-Aufsichtsratsvorsitzenden Gerd Schröder an der Vereinsspitze.





ICH WILL DEN WIEDER HABEN!!!!!

Echaz Offline

Juniorenspieler


Beiträge: 55

07.03.2002 23:06
#6 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
Gehört eigentlich in die DEL-Sparte, ist aber doch "Lions-relevant"

Die Welt

Jeder gegen jeden und alle gegen Essen

Eishockey-Liga wittert Wettbewerbsverzerrung durch insolvente Moskitos


Von Dino Reisner

München - Max Fedra ist derzeit nicht gut auf seine Kollegen zu sprechen. Der Manager sieht seine München Barons als Opfer einer Verleumdungskampagne. Seit Tagen kolportiert die Branche, dass Münchens amerikanischer Klubbesitzer Philip F. Anschutz den Standort zum Saisonende aufgibt und die Lizenz für die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) nach Hamburg verkauft, wo im November eine Multifunktionsarena für 15.000 Zuschauer eröffnet wird. "Die Gerüchte sind existenzgefährdend", schimpft Fedra. "Ich merke das bei den Vertragsverhandlungen. Wenn wir Spieler ansprechen, dann heißt es zuerst: Seid ihr denn nächstes Jahr überhaupt noch da?"

Der 47-Jährige wittert als Drahtzieher die Konkurrenten. Er sagt: "Es gibt Wettbewerber, die sind eben nicht zimperlich, wenn es um Spielerverpflichtungen geht." In der Öffentlichkeit demonstrieren die 16 DEL-Klubs Geschlossenheit. Doch die Branche ist verlogen, kaum eine Spur von Solidarität. Fünf Spieltage vor dem Ende der Punkterunde ist manchen Vereinen jedes Mittel recht. Als der Weltverband IIHF am Mittwoch öffentlich machte, dass Augsburgs weißrussischer Stürmer Wassili Pankow bei Olympia in Salt Lake City positiv auf den Gebrauch des Dopingmittels Nandrolon getestet worden war, forderten die Rivalen der Panther umgehend einen Punktabzug in den drei DEL-Spielen, in denen Pankow - er wurde sofort suspendiert - seit seiner Rückkehr mitwirkte. Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL, aber sagt: "Dafür sehen wir keinen Anlass. Das Vergehen wurde erst am Mittwoch bekannt. Zudem kann ihm in den Liga-Spielen nichts nachgewiesen werden."

Auf Moskitos Essen ist derzeit die gesamte Liga nicht gut zu sprechen. Das hoch verschuldete Schlusslicht stellte zu Jahresbeginn einen Insolvenzantrag, seitdem führt ein Rechtsanwalt die Geschäfte, und das Arbeitsamt zahlt die Spielergehälter - allein der Kanadier Terry Yake soll rund 15.000 Euro im Monat kassieren. Das beflügelt die Profis sichtlich - von den vergangenen neun Spielen gewannen sie acht. Plötzlich darf Essen wieder auf den Klassenverbleib hoffen. "Dabei handelt es sich um Wettbewerbsverzerrung", schimpfte ein DEL-Manager. Er vermutet: "Die Spieler bekommen als zusätzliche Motivation unter der Hand noch ein paar Tausender zugeschoben." Am vorigen Freitag wurde das Insolvenzverfahren gegen die Moskitos GmbH eröffnet. Tripcke: "Damit hat Essen gegen die Spielordnung verstoßen. Die Voraussetzungen für einen sofortigen Lizenzentzug sind gegeben."

Um die Vielzahl der Probleme zu lösen, hat die Liga ihre turnusgemäße Gesellschafterversammlung vom 14. auf den 18. März verschoben. Sollten sich am Tag nach dem Ende der Vorrunde zwölf Klubs gegen Essen aussprechen, würde die DEL auf die Relegationsrunde der beiden Tabellenletzten verzichten, und die Moskitos stünden als Absteiger fest.




AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

08.03.2002 00:15
#7 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
In Antwort auf:

Am vorigen Freitag wurde das Insolvenzverfahren gegen die Moskitos GmbH eröffnet. Tripcke: "Damit hat Essen gegen die Spielordnung verstoßen. Die Voraussetzungen für einen sofortigen Lizenzentzug sind gegeben."



Darauf würde ich mich aber nicht verlassen, Tripcke erzählt viel wenn der Tag lang ist(und ein Gericht entscheidet evtl. pro Moskitos).... Und der Schreiberling DinoReisner der u.a. auch fürs Quotendeutschen Kampfblatt schreibt, labbert oft viel müll!!


ÖsiGiant#7

Barbarossa Offline

NHL-Legende


Beiträge: 1.471

08.03.2002 02:38
#8 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
Das ist ja wohl lachhaft !
Was ist mit den Caps, die das Dutzend an Insolvenzanträgen schon lange voll haben ?
Der Unterschied: hier wurde keine Insolvenz erklärt, weil der Insolvenzverwalter sich hat belatschern lassen, damit noch zu warten.
Auf Deutsch heisst das Konkursverschleppung.
Es ist ein Unding, dass in der höchsten Spielklasse einer Sportart insolvente Teams mitspielen dürfen, das gilt sowohl für die Caps als auch für die Moskitos.
Noch übler ist allerdings, wie deren Fans verarscht werden.

Rossi

Coach Offline

Formationstanztrainer


Beiträge: 2.684

08.03.2002 08:45
#9 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
In Antwort auf:
Am vorigen Freitag wurde das Insolvenzverfahren gegen die Moskitos GmbH eröffnet. Tripcke: "Damit hat Essen gegen die Spielordnung verstoßen. Die Voraussetzungen für einen sofortigen Lizenzentzug sind gegeben."


Wenn also ein Verstoß gegen die Spielordnung vorliegt und die Voraussetzungen für einen sofortigen Lizenzentzug gegeben sind, so ist aus formaljuristische Sicht auch der Sieg der Moskitos gegen die Lions für die Füße.

3 Punkte am grünen Tisch für die Lions.
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Es gibt keinen Idealzustand,sondern nur Anlaß zur Verbesserung!

Ex-Exil-Lion Offline

Tim Thaler


Beiträge: 1.972

08.03.2002 08:49
#10 RE:Presse vom 7.3.2002 Antworten
In Antwort auf:
Das ist ja wohl lachhaft !
Was ist mit den Caps, die das Dutzend an Insolvenzanträgen schon lange voll haben ?
Der Unterschied: hier wurde keine Insolvenz erklärt, weil der Insolvenzverwalter sich hat belatschern lassen, damit noch zu warten.
Auf Deutsch heisst das Konkursverschleppung.
Es ist ein Unding, dass in der höchsten Spielklasse einer Sportart insolvente Teams mitspielen dürfen, das gilt sowohl für die Caps als auch für die Moskitos.
Noch übler ist allerdings, wie deren Fans verarscht werden.

Moralisch gebe ich Dir in jedem Punkt recht. Rechtlich jedoch sieht die Sache anders aus. Insolvenzanträge können viele gestellt werden, wenn der Tag lang ist, wird jedoch ein Verfahren eröffnet , dann wird es eng. Die Spieler und MA der GS haben sich hinhalten lassen, bei derEssen Trendsport GmbH hatten die Gläubiger weniger Nachsicht und Geduld.


Andy#9, Pro-Doyler, Bernie-Boy und Broadstreet-Bully-Poster
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