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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 806 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
LionsChris ( Gast )
Beiträge:

01.03.2002 00:13
Presse 01.03.02 Antworten
01.03.02 Frankfurter Rundschau

So viel wie möglich gewinnen

Die Frankfurt Lions wollen ihren jüngsten Erfolgen weitere folgen lassen / Junior Dennis Almagro soll Förderlizenz bekommen
Also mal wieder die München Barons: Zum dritten Mal in diesem Jahr haben die Frankfurt Lions den Tabellendritten der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zum Gegner. Im Januar gab es zweimal deftige Heimniederlagen. Vielleicht ganz gut, dass sie am heutigen Freitag (19.30 Uhr) auswärts antreten müssen. Klar, dass Trainer Butch Goring seine bisherige Zwei-Siege-Serie auch in München ausbauen will. "So viele Spiele wie möglich gewinnen", heißt seine Devise und wo das Team gerade so etwas wie einem Lauf hat, ist auch in München nichts auszuschließen.

Zumal die Barons in den bisherigen zwei Spielen nach der Olympiapause nicht gerade Bäume ausgerissen haben. In Krefeld setzte es eine 1:5-Klatsche, am vergangenen Mittwoch mühten sich die Münchner mit einem Penaltyschießen gegen die Berliner Eisbären ab. Ähnlich wie die Frankfurter haben auch sie Verletzungsprobleme, allerdings eher in der Defensive. Die Lions vertrauen dagegen auf jenen Mini-Kader, der zuletzt ganz passabel spielte. Rob Pearson wird diese Saison mit seinem Innenbandriss ohnehin nicht mehr auflaufen können, Christoph Sandner muss wegen eines Bauchmuskelrisses an diesem Wochenende noch pausieren. Bei Chris Snell (Bronchitis) ist der Einsatz sehr fraglich, das Training am gestrigen Donnerstag musste er abbrechen. Bestenfalls Victor Gervais wird einen Versuch unternehmen.

Möglich aber, dass Snell und Gervais dann aber am kommenden Sonntag gegen die Moskitos Essen (18.30 Uhr) in der heimischen Eissporthalle wieder mit von der Partie sind, bei der auch Torhüter Eldon Reddick nach abgelaufener Sperre wieder spielen könnte. Ob er es dann auch tut, ist eine andere Frage und hängt davon ab, wie sich Leo Conti in München schlägt. Spielt er ähnlich gut wie in den letzten beiden Partien, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass er auch gegen den Tabellenletzten, der jedoch derzeit eine gute Serie hat, ran darf, ehe am kommenden Dienstag das letzte Duell dieser Saison mit und bei den Mannheimer Adlern ansteht.

Angesichts dieser drei, vermutlich wegweisenden Spiele gibt es bei den Lions derzeit auch wenig Neues in Sachen Vertragsverlängerung mit aktuellen Spielern: "Wir wollen diese Spiele noch abwarten, denn nach fünf Spielen unter Butch Goring kann man erst realistisch absehen, wer sich für die kommende Saison empfiehlt", so Manager Bernie Johnston.

Nun ein Spieler steht bereits in der engeren Auswahl, doch der spielt nicht bei den Profis, sondern im Lions-Team der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL). Dort stehen zwar die Lions auf dem letzten Platz, aber einer ragt aus dem Team heraus: Dennis Almagro, 18 Jahre alt, der mit 31 Toren in 28 Spielen ein Viertel aller Treffer des Teams erzielt hat. Seit November trainiert er auch bei den Profis mit, "und er hat große Fortschritte gemacht", so Johnston. Deshalb ist er auch ein heißer Kandidat für eine Förderlizenz bei den Lions in der kommenden Saison, wobei es durchaus möglich ist, dass Almagro ähnlich wie Marian Dejdar zunächst ein "Lehrjahr" in einer nordamerikanischen Juniorenliga absolviert. Immerhin ist dies nun schon das zweite Frankfurter Talent seit langem, das wieder Profi werden könnte. kit
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AustrianGiant#7 Offline

Berlin Verweigerer


Beiträge: 3.597

01.03.2002 00:21
#2 RE:Presse 01.03.02 Antworten
In Antwort auf:
Deshalb ist er auch ein heißer Kandidat für eine Förderlizenz bei den Lions in der kommenden Saison, ´wobei es durchaus möglich ist, dass Almagro ähnlich wie Marian Dejdar zunächst ein "Lehrjahr" in einer nordamerikanischen Juniorenliga absolviert. Immerhin ist dies nun schon das zweite Frankfurter Talent seit langem, das wieder Profi werden könnte.


Ab in die Buschliga mit ihm, die Buschliga herrscht
ÖsiGiant#7

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

01.03.2002 06:48
#3 RE:Presse 01.03.02 Antworten
RUNDSCHAU

Mit Punkte-Polster in die Play-down-Runde gehen

Der EC Bad Nauheim hat unter dem neuen Coach Greg Pruden wieder Mut gefasst


Von Hans Ecke

War es nur die berühmt-berüchtigte Eintagsfliege oder der Befreiungsschlag im erbitterten Abstiegskampf ? "Greg Pruden hat frischen Wind ins Team gebracht, keine Frage. Hoffentlich hält der psychologische Effekt nach dem Trainerwechsel noch einige Zeit an", sagt Hans-Bernd Koal, auf einen Ausbau der kleinen Serie von zwei aufeinander folgenden Siegen setzend. Der Klub-Eigentümer des abstiegsbedrohten Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim denkt bereits an die Abstiegsrunde mit nochmals zehn Spielen für jeden der sechs betroffenen Klubs.

Zuvor stehen noch sechs Begegnungen in der Vorrunde auf dem Programm, die errungenen Punkte werden mit in die Play-down-Runde übernommen. "Wir dürfen jetzt nicht locker lassen, uns ein kleines Polster vor den Abstiegspielen verschaffen", so Kreis-Nachfolger Greg Pruden. "Die sechs Teilnehmer an der Play-down-Runde dürften praktisch feststehen", sagte der ehemalige Verteidiger im EC-Trikot nach einem Blick auf die Tabelle. Neben dem EC Bad Nauheim werden Duisburg, Rießersee, Regensburg und Freiburg den unbeliebten Weg in die untere Runde antreten müssen. Lediglich der Neunte, Straubing, kann sich bei neun Zählern Rückstand zum letzten freien Play-off-Platz noch vage Hoffnungen machen.

Diese wollen die Roten Teufel am Freitag (20 Uhr) in Straubing aber zerstören. "Viel wichtiger ist für uns jedoch die Sonntagspartie, praktisch ein Sechs-Punkte-Match", sagte EC-Geschäftsführer Dirk Ex vor dem "Abstiegsgipfel" am Sonntag (19 Uhr) auf eigenem Eis gegen den SC Rießersee. Den Werdenfelsern droht rund zwei Jahrzehnte nach dem bislang letzten deutschen Meistertitel nun als Vorletzter sogar der bittere Weg in die Drittklassigkeit. Zudem drücken den SCR noch riesige finanzielle Probleme. Die Garmischer gaben zuletzt jedoch deutliche Lebenszeichen von sich, siegten am Sonntag in Regensburg.

Der EC kann am Wochenende wieder auf Stürmer Dennis Cardona zurückgreifen, dessen Sperre nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe abgelaufen ist. Fehlen wird weiterhin Verteidiger Brett Larson, der am Wochenende noch nicht wieder auflaufen kann. Vergangene Woche durfte Pruden die Frankfurter Leihgabe Matthias Frenzel gegen Regensburg für Larson einsetzen, nun fehlt adäquater Ersatz. "Frenzel spielt bis zum letzten DEL-Spiel für die Frankfurt Lions, angesichts der ständigen englischen Wochen können wir den Matthias nicht abgeben", hatte Lions-Manager Bernie Johnston bereits am Dienstag angekündigt. Sollten die Lions mit dem Vorrundenabschluss das rettende Ufer erreicht haben, könnten die Förderlizenzspieler Matthias Frenzel und Pascal Appel für die Roten Teufel auflaufen. Also heißt es ausnahmsweise mal Daumen drücken für die Lions bei den EC-Fans.


Drei Spieler waren Kunden bei Kokain-Dealer-Ring

In eine Kokainaffäre verwickelt sind ein aktueller und zwei ehemalige Spieler des Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim. Während einer der Betroffenen per Strafbefehl zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, kamen die beiden früheren Teamkameraden glimpflicher davon. Wegen geringer Schuld wurden ihre Verfahren gegen die Zahlung einer Geldbuße eingestellt. Das bestätigte gestern ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen. Namen nannte er nicht.

Von der FR am Donnerstag mit der Affäre konfrontiert, zeigte sich Klubeigner Hans-Bernd Koal überrascht. Gestern Nachmittag konfrontierte er die Mannschaft mit den Vorwürfen. Bei diesem Treffen habe ein Spieler eingeräumt, dass gegen ihn eine Geldstrafe verhängt worden war. Namen nannte auch Koal nicht.

Der Sportler habe eingestanden, vor einem Jahr "in einer schwierigen menschlichen Phase" Kokain konsumiert zu haben. Seither habe er nichts mehr genommen, habe er versichert. Um das zu belegen, werde der Spieler sich einer Dopingprobe unterziehen, kündigte Koal an: "Wir warten das Ergebnis ab. Ich habe aber keinen Anlass, ihm nicht zu glauben." Sollte das Ergebnis der Dopingprobe negativ ausfallen, "ist die Sache für uns erledigt", sagte Koal. Zu den beiden anderen Fällen wollte er sich nicht äußern. Die Spieler seien ohnehin nicht mehr im aktuellen Saisonkader.

Die Staatsanwaltschaft hatte den Eishockey-Cracks vorgeworfen, jeweils "in drei bis sechs Fällen geringe Mengen Kokain zum Eigenverbrauch erworben" zu haben, so der Gießener Oberstaatsanwalt Reinhard Hübner im Gespräch mit der FR. Es seien jeweils "ein bis zwei Gramm" gewesen.

Die Ermittler waren auf das Trio aufmerksam geworden, als im Mai vergangenen Jahres ein Drogendealer-Ring in Bad Nauheim aufflog. Gegen "Kunden" der Rauschgifthändler sind seitdem rund 40 Strafverfahren eingeleitet worden. Die Verfahren gegen die Nauheimer Spieler wurden laut Staatsanwaltschaft im Januar und Februar abgeschlossen. Neben der strafrechtlichen hat die Affäre auch eine sportrechtliche Seite: Kokain steht als verbotene Substanz auf der Dopingliste. tob


gruß
cds23


! ! ! ohne P E A R S O N macht es keinen spaß ! ! !
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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
vielleicht in der nächsten saison ... oder in der übernächsten ... oder der überübernächsten ...!!!

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

01.03.2002 06:50
#4 RE:Presse 01.03.02 Antworten
F N P

Butch Goring: „Das Team respektiert mich“

Frankfurt. Das DEL-Heimspiel der Frankfurt Lions am kommenden Sonntag gegen Moskitos Essen (18.30 Uhr) steht im Zeichen der Förderung des Frankfurter Eishockey-Nachwuchses, der in den Drittelpausen Kostproben seines Könnens geben wird. Jeder Besucher darf während der Begegnung Geld an den Nachwuchs spenden.

Zuvor gastieren die Lions heute bei den München Barons. Fehlen werden dabei Christoph Sandner, Rob Pearson, Vic Gervais (alle verletzt), Eldon Reddick (noch für dieses Spiel gesperrt) und eventuell Chris Snell (krank). Trainer Butch Goring, der nach eigenen Angaben „das deutsche Eishockey zu verstehen lernt“, ist dennoch optimistisch: „Die Mannschaft respektiert mich, alle arbeiten als Team.“ (löf)

gruß
cds23


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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
vielleicht in der nächsten saison ... oder in der übernächsten ... oder der überübernächsten ...!!!

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

01.03.2002 07:33
#5 RE:Presse 01.03.02 Antworten
Münchener Merkur

Antreten in der Anschutz-Zentrale
Eishockey-Zukunft nicht gesichert

Begeistert verfolgten die Eishockey-Fans die Darbietungen der deutschen Nationalmannschaft beim Olympischen Turnier in Salt Lake City. Wer geglaubt hatte, diese Euphorie würde auf den Alltag in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) überschwappen, der ist wohl bitter enttäuscht.

Nur 2.100 Zuschauer verfolgten am Mittwochabend das Duell der beiden zur Anschutz-Gruppe gehörenden Klubs München Barons und Eisbären Berlin. Stimmung kam nur beim Penalty-Schießen auf. Nach regulärer Spielzeit trennten sich die Kontrahenten mit 3:3. Anschließend sicherte Derek King den Münchnern noch den Zusatzpunkt.
"Die Partie hatte schon Play-off-Charakter, im März und April, da geht die Saison so richtig los", meinte Barons-Trainer Sean Simpson, der es nicht gelten lassen wollte, dass Kritiker nach der Olympiapause noch den nötigen Elan in seinem Team vermissten: "Wir arbeiten derzeit hart, um für die Endrunde gerüstet zu sein."

Vielleicht hing die gedämpfte Stimmung auch damit zusammen, dass die Zukunft des Eishockey-Standortes München noch nicht hundertprozentig gesichert ist. Die Fans wirkten genauso verunsichert wie die Akteure. "Sicher machen wir uns Gedanken, unsere Aufgabe ist es aber, gutes Eishockey zu bieten und die beste Ausgangsbasis für die Play-off-Runde zu schaffen", meinte Barons-Kapitän Simon Wheeldon.

Die Entscheidung über den "DEL-Standort München" fällt sowieso in Los Angeles, in der Zentrale des Anschutz-Imperiums. Derzeit müssen alle europäischen Klubs, die sich im Besitz des US-Milliardärs befinden, in London bei dessen Generalbevollmächtigten Detlef Kornett antreten, um das Budget für die nächste Saison vorzulegen. "Dies ist ein ganz normaler Vorgang, wir treten optimistisch in London an, allerdings ist alles möglich", betonte Manager Max Fedra, der die Gerüchte über eine eventuelle Schließung des Standortes München einigen Konkurrenten anlastet: "Es gibt DEL-Wettbewerber, die sind nicht zimperlich, wenn es um die Verpflichtung von Spielern geht."

Die Misere in München liegt für Fedra klar auf der Hand: "Wir haben ganz einfach zu wenig Einnahmen, 60 Spiele pro Saison sind einfach zu viel, da ist es doch verständlich, dass sich die Fans die Rosinen raussuchen." Deshalb rechnet der Manager auch am heutigen Freitag (19.30 Uhr, Olympiapark) gegen die elftplatzierten Frankfurt Lions wieder nur mit dem Besuch der treuesten Fans, die natürlich hoffen, dass Fedra mit positiven Nachrichten aus der Londoner Zentrale zurückkehrt.

Klaus Kirschner

http://www.lions-database.de

Bine Offline

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Stammtisch-Mod


Beiträge: 8.717

01.03.2002 08:15
#6 RE:Presse 01.03.02 Antworten
Bild

Tolle Löwen-Taktik war nur purer Zufall
Von Manfred Schäfer

Oft werden Trainer für ihre Taktik gelobt. Auch Löwen-Coach Butch Goring erntete für den Mut, seine besten Torjäger in einer Sturmreihe aufzubieten, Beifall von allen Seiten. Dabei war die tolle Taktik - purer Zufall.

Der viermalige Stanley-Cup-Sieger Goring erzählt freimütig, wie die neue Traumreihe Selivanov, Girard, Slivchenko (fünf von acht Toren in den beiden ersten Spielen) wirklich entstand: "Als ich hier anfing, kannte ich praktisch keinen Spieler und musste experimentieren. Die drei Stürmer waren bei unserem Tunier in England nicht dabei. Die Reihen, die ich dort aufgestellt hatte, bewährten sich. Da waren dann drei übrig, und ich habe sie einfach in einen Sturm gestellt. Das war mein Glücksfall."

Goring ist nicht mehr der Meinung, die Reihe wäre zu offensiv eingestellt: "Selivanov ist auch defensiv sehr stark." Der Kanadier hat etwas erreicht, was vor ihm in dieser Saison keiner schaffte: "Wir spielen jetzt als Mannschaft und sind eine Einheit."

Trotz der Ausfälle von Pearson, Gervais und Sandner hat Goring vor den Spielen heute in München und am Sonntag (18.30 Uhr, Eissporthalle) gegen Essen auch die Qual der Wahl: "Am Sonntag ist Reddick wieder spielberechtigt. Aber Conti hat so gut gehalten, dass ich ihn vielleicht im Tor belasse. Er kann in Frankfurt die neue Nr. 1 werden."


Gruß Bine

*** UND DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.... ***


Ex-Exil-Lion Offline

Tim Thaler


Beiträge: 1.972

01.03.2002 08:55
#7 RE:Presse 01.03.02 Antworten
In Antwort auf:
"Dies ist ein ganz normaler Vorgang, wir treten optimistisch in London an, allerdings ist alles möglich", betonte Manager Max Fedra, der die Gerüchte über eine eventuelle Schließung des Standortes München einigen Konkurrenten anlastet: "Es gibt DEL-Wettbewerber, die sind nicht zimperlich, wenn es um die Verpflichtung von Spielern geht."

Die Misere in München liegt für Fedra klar auf der Hand: "Wir haben ganz einfach zu wenig Einnahmen, 60 Spiele pro Saison sind einfach zu viel, da ist es doch verständlich, dass sich die Fans die Rosinen raussuchen."

Wer sich mal das Forum der Barons angetan hat, weiss, dass von Fedra(fern)gesteuerten Fans, die Schimpftiraden auf die tz loslassen (jene Zeitung, die das Münchner DEL-Aus verkündete), bis hin zu manisch-depressiven Barons-Anhängern ("Nicht schon wieder, ich habe schon Hedos, die MadDogs, den EHC90 und nun die Barons miterlebt...") alles vertreten ist. Die Stimmung ähnelt dem langsamen Tod des EVL.

Fedras Begründung (Rosinen herauspicken) ist mehr als lächerlich, entweder man hat das Zuschauerpotential, oder man hat es nicht. In München wird man unter Ausschluss der Öffentlichkeit Meister oder Vize, und auch der König von Mallorca und alle halbnackten Eisluder können daran nichts ändern.

Es gibt keine Demetis, lediglich Schuldzuweisungen. Man wolle die Leistungsträger abstauben und das zarte Pflänzchen EH in München zerstören, meinen Fedra und Capla, und der arme Joachim Mentel wird im Forum alleine gelassen. Ich denke, die Barons-Franchise steht vor dem Aus.


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bigfoot49 Offline

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01.03.2002 08:58
#8 RE:Presse 01.03.02 Antworten
Hi Andy
wie sieht es denn aus? Du hast doch einen Draht nach denen da unten , oder?
Dort soll das Gerücht umgehen, dass die Gehälter vom Februar noch ausstehen:
http://www.hockeywelt.de/apboard/thread.php?id=2528&start=1#1


cheers Stefan

Ex-Exil-Lion Offline

Tim Thaler


Beiträge: 1.972

01.03.2002 09:04
#9 RE:Presse 01.03.02 Antworten
In Antwort auf:
Hi Andy
wie sieht es denn aus? Du hast doch einen Draht nach denen da unten , oder?


Wenn Du mit "da unten" die Barons meinst, muss ich Dich enttäuschen. Mein Verhältnis zu/mit den Barons beschränkt sich auf das Anschauen der Frankfurter Gastspiele und entscheidender Play-Off-Spiele, ansonsten ist mir der Verein und seine Fans nicht besonders sympathisch.
Wenn überhaupt, könnte ich mit EVL-"Wahrheiten" aufwarten...


Andy#9, Pro-Doyler, Bernie-Boy und Broadstreet-Bully-Poster
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bigfoot49 Offline

Titel gesucht
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01.03.2002 09:09
#10 RE:Presse 01.03.02 Antworten
Achsoooooooooo schade , aber danke für die Antwort


cheers Stefan

HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

01.03.2002 09:52
#11 RE:Presse 01.03.02 Antworten
In Antwort auf:
ansonsten ist mir der Verein und seine Fans nicht besonders sympathisch.

Danke Andy! Jetzt muss ich mein Douris-Trikot wieder zurückgeben *grummel*



PS:

Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan!
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz!
@F-Maus: HDL! München wir kommen!

Ex-Exil-Lion Offline

Tim Thaler


Beiträge: 1.972

01.03.2002 09:59
#12 RE:Presse 01.03.02 Antworten
In Antwort auf:
Danke Andy! Jetzt muss ich mein Douris-Trikot wieder zurückgeben *grummel

Blödsinn. Ich war drauf und dran, den Barons Game worner von Bob Sweeney mit Zertifikat zu kaufen, und konnte mich nicht entscheiden...weil es mir widerstrebt, ein Barons-Jersey zu kaufen. Hinterher habe ich mich geärgert...und tue das immer noch.


Andy#9, Pro-Doyler, Bernie-Boy und Broadstreet-Bully-Poster
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HCZ#20 Offline

Forums-Hobbit


Beiträge: 5.238

01.03.2002 10:00
#13 RE:Presse 01.03.02 Antworten
@Ex-Ex:

Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan!
Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz!
@F-Maus: HDL! München wir kommen!

Oppi#39 Offline

NHL-Rookie

Beiträge: 548

01.03.2002 11:16
#14 RE:Presse 01.03.02 Antworten
Betr.:
Die Misere in München liegt für Fedra klar auf der Hand: "Wir haben ganz einfach zu wenig Einnahmen, 60 Spiele pro Saison sind einfach zu viel, da ist es doch verständlich, dass sich die Fans die Rosinen raussuchen."
und Kommentar von Andy.

Dem ist kaum was hinzuzufügen, die MBarons spielen oben mit und haben 3,5 Zuschauer
Die Lions sind auf dem absteigenden Ast und haben 5000 die sich
[Ironie] die Rosinen rauspicken [/Ironie]



O.P.P.I.: Organism Programmed for Peacekeeping and Infiltration

Es gibt nur einen Weg, den Weg mit Herz den nur ein Krieger geht

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

01.03.2002 17:56
#15 RE:Presse 01.03.02 Antworten
FAZ

Hält der ungeahnte Eishockey-Aufschwung auch in München ?
Experiment gelungen, Patient lebt:
Goring hat Gefallen an den Lions


kle. FRANKFURT. An Erfolg kann sich Butch Goring gewöhnen, an Frankfurt auch. Weil der Trainer und sein Team die beiden gemeinsamen Spiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) siegreich beendeten - zweimal lautete das Ergebnis 4:3 für die Frankfurt Lions -, scheint der Trainer an einem gewissen Maß an weiterer Kontinuität interessiert. "Ich genieße die DEL, es macht Spaß", sagte der Amerikaner am Donnerstag. "Hoffentlich habe ich die Gelegenheit, selbst zu entscheiden, ob ich hierbleibe." Ein frommer Wunsch. Selbst wenn der Coach weiterhin Erfolg haben, gar das schier Unmögliche schaffen und die Mannschaft in die Play-offs führen sollte - es ist mehr als zweifelhaft, ob Goring über das Saisonende hinaus bei den Eis-Löwen bleiben darf. Schließlich haben die Klubverantwortlichen seit Wochen einen anderen Trainer im Blick und angeblich schon unter Vertrag.

Wenn Goring dann gehen müßte, wird er die Wochen in der DEL als lehrreiche Erfahrung im Gedächtnis behalten. Bislang nur an das nordamerikanische Eishockey gewöhnt, sehe er sich nun einer "konservativen Art" des Eishockeyspielens gegenüber: weniger aggressiv, weniger stürmisch, weniger modern. Doch im Gegensatz zu Vorgängern wie Blair MacDonald probiert Goring nicht, den Frankfurter Profis partout ein anspruchsvolles nordamerikanisches System aufzuerlegen, sondern sucht einen erfolgreichen Kompromiß zwischen verschiedenen Spielweisen: "Ich muß mir erst einmal das europäische Hockey in den Kopf bringen."

Doch trotz mangelnder DEL-Erfahrung hat sich der lernende Eishockeylehrer - im Gegensatz zu seinen Vorgängern - schnell den Respekt der Lions-Profis erworben. Die Mannschaft ist in den vergangenen beiden Begegnungen diszipliniert wie selten aufgetreten, ließ sich nicht einmal provozieren. Zudem hat der Trainer, wie er selbst zugibt, "ein bißchen Glück gehabt" mit seinen Aufstellungen. Die offensiv ausgerichtete Reihe Girard, Seliwanow und Sliwtschenko trat durchweg überzeugend auf, ohne die Defensivarbeit grob zu vernachlässigen. "Ich habe experimentiert und sehen wollen, was passiert", sagte Goring. Das Experiment ist bisher gelungen, und der frühere Patient lebt wieder. "Endlich treten wir auf wie eine Einheit", sagte der Trainer vor der Partie an diesem Freitag bei den München Barons, dem Tabellendritten in der DEL.

Während dem zuletzt überzeugenden Torhüter Leonardo Conti wegen Eldon Reddicks am Sonntag auslaufender Sperre der bis auf weiteres vielleicht letzte Einsatz bevorsteht, muß Goring bei der Auswärtsbegegnung in München auf die verletzten Rob Pearson, Christoph Sandner und Victor Gervais verzichten, möglicherweise auch auf den angeschlagenen Chris Snell. "Es wäre schön, wenn ich mal mit dem ganzen Kader arbeiten könnte", sagt Butch Goring. Ob die begrenzte Zeit in Frankfurt dafür reichen wird ?

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