Bei den Frankfurt Lions ist man etwas ungehalten. Ihr Stürmerstar Alexander Seliwanow hat eigenmächtig seinem Urlaub verlängert und kam weder zu den Spielen der Lions in England um die Ahearne-Trophy, noch ist er bis zum gestrigen Montag in Frankfurt eingetroffen. "Wir hatten Seliwanow ohnehin schon zwei Tage länger eingeräumt, aber am vergangenen Freitag hätte er eintreffen sollen", so Manager Bernie Johnston. Ist Seliwanow aber nicht. Lediglich sein Agent ließ verlauten, dass er später zu kommen gedenke. Daraufhin ließen die Lions dem Moskauer die Nachricht zukommen, dass er mit einer Geldstrafe rechnen müsse.
Der beste Scorer der Lions hatte wahrscheinlich wenig Lust auf die beiden Vorbereitungsspiele in England. "Aber so geht das nicht", sagt Johnston, "jeder im Team muss sich an die Regeln halten. Eishockey ist ein Mannschaftssport und dazu muss eben auch die Mannschaft da sein." Angesichts der Erfahrungen, die die Lions in den vergangenen zwölf Monaten mit den über Nacht verschwundenen Keith Aldrigde und Brent Cullaton gemacht haben, müssen sie schon froh sein, wenn Seliwanow überhaupt noch für die restlichen zehn Spiele in der DEL zurückkommt.
Denn ohne Seliwanow würde die Mission "Wiedergutmachung" mit dem neuen Trainer Butch Goring und seinem Assistenten Gary Clark schon im Keim erstickt. Zumal auch Victor Gervais für ungewisse Zeit fehlen wird. Der Franko-Kanadier hat überraschend starke Probleme mit seiner Leiste, heute soll er in Kaiserlautern von einem Spezialisten untersucht werden, der einschlägige Erfahrungen mit ähnlichen Verletzungen bei Fußballern hat. Zudem kann Steve Palmer erst heute wieder trainieren, nach einem harten Check während des Trainings hatte sich der Mittelstürmer einen Nasenbruch sowie eine Gehirnerschütterung zugezogen. Und auf diesem Gebiet muss Palmer bekanntlich sehr vorsichtig sein. So können die Lions froh sein, dass der Spieltag am Freitag ausfällt und es erst wieder am Sonntag gegen Augsburg weitergeht. kit
F N P
... wie immer etwas spät, herr löffler ...
Lions-Niederlage zum Abschluss der Ahearne Trophy
Ayr. Eine Vertretung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hat einen Vergleich mit der britischen Ice Hockey Superleague um die „Ahearne Trophy“ mit 16:12 Punkten gewonnen. Die sieben DEL-Teams Frankfurt Lions, Revier Löwen, Iserlohn Roosters, Hannover Scorpions, Schwenninger Wild Wings, Eisbären Berlin und Düsseldorfer EG absolvierten dabei je zwei Spiele. Den Pokal bekamen die Frankfurter überreicht, da sie die letzte Partie des Turniers beim schottischen Spitzenverein Ayr Scottish Eagles (3:5) bestritten. Walker, Appel und Frenzel hatten die ohne Seliwanow, Girard, Palmer und Sliwchenko angetretenen Lions gegen die Eagles nach 0:3-Rückstand auf 3:4 herangebracht. Als Conti kurz vor Ende für einen sechsten Feldspieler vom Eis ging, fiel das 3:5. In ihrem ersten Spiel hatten die Lions beim Debüt des neuen Trainers Butch Goring den englischen Erstligisten Sheffield 5:4 bezwungen. (löf)
Die 13. Niederlage war eine zu viel für Harold Kreis
Der EC Bad Nauheim beurlaubt seinen Trainer / Nun soll Greg Pruden den Eishockey-Klub vor dem Abstieg retten
Von Hans Ecke
Nach dem Spieler Harold Kreis ist nun auch der Trainer Harold Kreis nur noch Geschichte beim abstiegsgefährdeten Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim. Am Montag teilte Sportdirektor Peter Obresa dem Deutsch-Kanadier seine Beurlaubung mit. Nach einem Gespräch mit Obresa hatte sich Klub-Eigentümer Hans-Bernd Koal "zu diesem menschlich ganz schwer fallenden Schritt" durchgerungen, denn Kreis und Koal sind seit vielen Jahren befreundet.
Bis zum Saisonende wird der EC vom ehemaligen Bad Nauheimer Verteidiger Greg Pruden trainiert. Der Deutsch-Kanadier fungiert derzeit noch nebenberuflich als Coach des deutschen Inline-Nationalteams, das im Mai an der Europameisterschaft teilnimmt. Pruden war in den vergangenen Wochen bereits Zaungast bei den EC-Spielen. Am heutigen Dienstag trainiert der einstige eisenharte Abwehrspieler erstmals mit seiner neuen Mannschaft. Obresa blieb durch diese Entscheidung bei seinem Vorsatz, sich nicht in das Trainergeschäft einzumischen: "Greg Pruden trägt die alleinige Verantwortung, ich bastele intensiv an der Mannschaft für die neue Saison."
Harold Kreis war erst im Sommer nach einem Abstecher als Co-Trainer zu den Kölner Haien in die Wetterau zurückgekehrt. Doch seine Arbeit stand unter einem unglücklichen Stern. In der vergangenen Saison fast abgestiegen, sollte in dieser Spielzeit beim EC alles besser werden. Klub-Eigentümer Hans-Bernd Koal ließ sich sein teures Hobby einiges kosten, doch die Investitionen gingen weitgehend ins Leere. Im neuen Jahr verbuchten die Roten Teufel mit der fünftteuersten Mannschaft der Liga in 15 Begegnungen nur zwei Siege.
Die bittere Quittung für diese Negativserie: Aus einem Vorsprung von einmal 22 Punkten vor den beiden direkten Abstiegsrängen in die Oberliga blieben nach dem erneut punktlosen vergangenen Wochenende (3:4 gegen Ingolstadt, 0:4 in Crimmitschau) gerade einmal sechs Zähler vor dem immer stärker werdenden Vorletzten Duisburg übrig. Der Abstieg entscheidet nur noch zwischen Bad Nauheim, Duisburg und dem SC Rießersee. Zwei dieser drei Klubs werden also in den sauren Apfel beißen müssen.
Koal hatte bereits vor zwei Wochen von "einem Plan B in der Schublade" gesprochen, aus dem nun Plan P wie Pruden geworden ist. Nur der glückliche 4:3-Sieg vor zehn Tagen gegen Bremerhaven rettete Harold Kreis an diesem Abend noch einmal seinen Trainerstuhl. "Das war die Wende, jetzt kommen wir aus dem Tabellenkeller raus", glaubte Koal damals noch. Weit gefehlt: Die Bilanz der nachfolgenden drei Begegnungen lautete niederschmetternde 0:9-Punkte. Nun soll es Greg Pruden richten.
Wie ernst Harold Kreis bis zuletzt seinen Job nahm, zeigt der Ort, an dem ihn die Entlassung per Handy erreichte: Er holte im Krankenhaus von Crimmitschau gerade seinen Spieler Brett Larson ab, der dort wegen einer schweren Gehirnerschütterung zur Beobachtung geblieben war.
Hab grad keinen Bock, die Bild abzutippen, aber der Kontext ist ungefähr so:
Leidborg hat der Bild verraten, dass Nethery neuer Trainer der Lions wird. Er fühle sich ein wenig von Schröder übers Ohr gehauen, da er ja eigentlich Anpsrechpartner Nr. 1 gewesen sei. Nun hat er aber den Job in Kassel und Nethery, langjähriger Wunschkandidat von Schröder, habe bereits vor 3 Wochen unterschrieben.
Gruß
Brett
Ich trage meine Go-Home-Wheel-Corners mit Stolz !!!
In Antwort auf: und Nethery, langjähriger Wunschkandidat von Schröder, habe bereits vor 3 Wochen unterschrieben.
Oh lieber Gott! Bitte lass ein mal stimmen, was in der BILD steht!!! Mach, dass es wahr ist! Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan! Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz! Die 5. Reihe - Where the big boys play! fuenfte-reihe.de
Von Axel Blüchert, Manfred Schäfer und Nick Seeliger
Frankfurts Eishockey-Boss macht immer noch ein grosses Geheimnis um den neuen Löwen-Trainer.
Jetzt hat´s ausgerechnet der verraten, der den Job schon sicher hatte. Gunnar Leidborg, Coach der Berlin Capitals, zu BILD: "Ich weiss, dass es Lance Nethery wird!"
Der frühere Mannheimer Meistermacher wurde vor drei Wochen in Köln gefeuert. Und Schröder gibt zu: "Vor drei Wochen wurde der Vertrag mit unserem neuen Trainer unterschrieben..."
Der Kanadier Nethery soll in den nächsten Tagen gross in Frankfurt präsentiert werden. Er hält sich jedoch noch bedeckt: "Vielleicht gehe ich mich meiner Familie in die Staaten zurück."
Genau das hatte der 44-jährige allerdings auch schon vor seinem Wechsel von Mannheim nach Köln angekündigt.
Leidborg, der erster Kandidat auf den Job in Frankfurt war, ist nun natürlich sauer: "Herr Schröder hat einmal mit mir gesprochen und sich dann nicht mehr gemeldet."
Kein Wunder! Kurz nach dem Gespräch wurde Nethery entlassen. Und von dem schwärmt Schröder schon lange:"Ein Klasse-Trainer, der in Mannheim schon sehr gute Arbeit geleistet hat."
Übrigens: Leidborg geht jetzt nach Kassel.
In den Artikel eingearbeitet ein Bild vom nachdenklichen Nethery in typischer Pose, untertitelt mit:
Lance Nethery grübelt darüber, wer verraten hat, dass er nach Frankfurt geht.
Meint der mich?
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Andy#9, Pro-Doyler, Bernie-Boy und Broadstreet-Bully-Poster
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In Antwort auf: Ausserdem hast Du den Artikel ja auch nicht ganz abgetippt
Ladies and Gentlemen, Lord Helmchen´s PC ist experiencing technical difficulties. Please remain seated and fasten your Nethery belts.
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Andy#9, Pro-Doyler, Bernie-Boy und Broadstreet-Bully-Poster
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Was soll man zu diesem Artikel noch sagen? Für mich ein armseliges Pamphlet, das dokumnetiert, wie ein irregleiteter Journalist mit Pseudo-Insiderinfomationen hausieren ging und nicht einmal die Chuzpe hat, dies einzugestehen.
In Antwort auf:(...)
Jetzt hat´s ausgerechnet der verraten, der den Job schon sicher hatte. Gunnar Leidborg,...
(...)
Leidborg, der erster Kandidat auf den Job in Frankfurt war, ist nun natürlich sauer: "Herr Schröder hat einmal mit mir gesprochen und sich dann nicht mehr gemeldet."
Soso, er hatte den Job fix, aber Schröder hat lediglich einmal mit ihm gesprochen und sich dann nicht mehr gemeldet. Werden so Verträge gemacht? Das Gleiche hat Schröder auch konzediert (Schröder sinngemäss: "Ich habe mich mit Leidborg mal am Rande eines Spiels unterhalten...")
Der Artikel ist nicht einmal in sich schlüssig, und Leidborg, Wallinheimo und Hock sind ...
...BILD-Enten at it´s best...
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Andy#9, Pro-Doyler, Bernie-Boy und Broadstreet-Bully-Poster
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In Antwort auf:
Und was lernen wir daraus? Glaube eher dem auflagenschwachen Phantasie-Blatt Funny als dem Boulevard-Presse-Regenten BILD...
Andy, ich weiß doch wo seriöser Journalismus gemacht wird! Ich bin 1. offizieller Bienchen-Fan! Ich trage mein Charbonneau-Jersey mit Respekt und Stolz! Die 5. Reihe - Where the big boys play! fuenfte-reihe.de
@Andy:
Gebe Dir recht, wie kann der Leidborg, der nur einmal mit Gerd S. gsprochen hat, wissen das es fix ist, dass der Nethery kommt? (Besonders wenn der erst Tage danach entlassen wird)
Das kann doch nur eine Vermutung sein (wenn überhaupt mit Leidborg gesprochen wurde). Eine sehr schöne zwar, aber mehr nicht. Und der Bild seriösen Journalismus zu unterstellen das schließt sich ja von vorne herein aus.
Ps. Ich denk auch nicht, dass beim Stammtisch was bekannt gegeben wird. Wenn ja ist es hoffentlich der Nethery.