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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 735 mal aufgerufen
 Frankfurt Lions
cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

12.02.2002 06:42
Presse vom 12.02.02 Antworten
F N P

Gorings Motto: Fair und mit viel Herz

Frankfurt. Nur wenige Minuten nach der Ankunft von Butch Goring war jedem klar: Hier spricht ein absoluter Eishockey-Fachmann. Was von einem viermaligen Stanley Cup-Gewinner mit 1243 Spielen in der nordamerikanischen Profiliga (NHL) zu erwarten war. In seiner 33-jährigen Karriere als Spieler und Trainer hat der Kanadier viel erreicht: Doch noch nie wurde er mit einer so schwierigen Aufgabe betreut wie jetzt. In den verbleibenden elf DEL-Spielen soll er aus dem desolaten Haufen, der sich Eishockey-Team der Frankfurt Lions nennt, eine Mannschaft formen, die den Fans den Spaß am Eishockey wieder gibt und außerdem die Abstiegsgefahr bannt.

Vorstellungen, wie dies zu bewerkstelligen ist, hat er mitgebracht. „Ich habe als Spieler immer hart gearbeitet, dabei aber diszipliniert gespielt. Ähnliches erwarte ich von den Lions. Sie müssen fair agieren, aber Herz und Leidenschaft auf dem Eis zeigen.“

Das Problem ist nur die Umsetzung. Goring sagte dies nur wenige Stunden nach der Landung seiner Maschine aus New York. Da hatte er weder Video-Aufzeichnungen der Lions-Spiele noch die Mannschaft richtig in Aktion gesehen. Er kennt lediglich Iain Fraser, den er 1990 bis 1993 bei den Capital District Islanders trainierte, und Chris Snell sowie Stewart Malgunas als frühere Gegner.

Sein Engagement bis zum Saisonende begründete der 53-Jährige so: Ich saß in New York, wo ich bis zum 30.Juni bei den Islanders unter Vertrag bin, aber zuletzt nicht hinter der Bande arbeitete. Mein Beruf ist aber meine Leidenschaft. Ich will Frankfurt helfen und auch das europäische Eishockey sowie Europa kennen lernen.“ Dazu bekommt er Gelegenheit. Übermorgen starten die Lions nach England, wo sie im Rahmen der „Ahearne Trophy“ am Samstag in Sheffield und am Sonntag im schottischen Ayr spielt.

Mit dabei ist auch der bis zum Saisonschluss ebenfalls verpflichtete Co-Trainer Gary Clark, der als Torwart-Trainer Leo Conti und Eldon Reddick auf Vordermann bringen soll. Clark, der vier Jahre lang als Coach in der DEL arbeitete, war zuletzt Nachwuchstrainer in Landshut. (löf)

RUNDSCHAU

bei der rundschau gibt´s z. zt. nur folgende meldung zu lesen:

In eigener Sache:
Aufgrund technischer Probleme erscheint die FR Online vom Dienstag, 12.2.02, zu einem späteren Zeitpunkt




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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
vielleicht in der nächsten saison ... oder in der übernächsten ... oder der überübernächsten ...!!!

cds23 Offline

NHL-Star

Beiträge: 835

12.02.2002 11:10
#2 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
jetzt is er endlich da ...

FRANKFURTER RUNDSCHAU

Keine halben Sachen

Die Lions präsentieren ihren neuen Trainer Butch Goring und überraschend auch seinen Assistenten Gary Clark


Von Matthias Kittmann

Sein Konzept ist in nur fünf Worten ausgedrückt - "harte Arbeit und volle Power". Und auch sonst ist Butch Goring ein Freund von klaren Aussagen: "Ich weiß, wie man gewinnt, und das werde ich den Spielern schon beibringen." Der neue Eishockey-Trainer der Frankfurt Lions ist zwar gerade erst angekommen, kennt bis auf Iain Fraser, Chris Snell und Stewart Malgunas keinen seiner neuen Spieler, aber das stört ihn nicht. Der Mann, der als Spieler viermal den Stanley Cup mit den New York Islanders gewann und auch als Trainer schon in der IHL Meistertitel holte, ist sich sicher, in Frankfurt einiges bewegen zu können: "Deshalb bin ich hier."

Damit dies keine leeren Versprechungen werden, sind die Lions noch mal richtig in die Vollen gegangen. Denn neben dem 51 Jahre alten Butch Goring wurde auch Gary Clark als Co-Trainer verpflichtet. Der zehn Jahre jüngere Kanadier ist in Deutschland kein Unbekannter. Von 1994 bis 1997 war er Trainer der Starbulls Rosenheim, danach ein Jahr Coach der Krefeld Pinguine. 1999 wurde er mit dem HC Milano italienischer Meister, zuletzt trainierte er den EV Landshut in der Oberliga. Er kennt also das deutsche Eishockey, kann seinem Chef einige Tipps zu den hiesigen Gepflogenheiten geben und ist als ehemaliger Torhüter auch der ideale Mann, um mit den Lions-Goalies zielgerichtete Arbeit zu machen. Zudem spricht er hervorragend deutsch.

Warum die Lions für den Rest einer Saison, in der sie außer einem guten Eindruck eigentlich nicht mehr viel erreichen können, noch einmal so viel an Manpower und Geld investierten, erklärt Manager Bernie Johnston: "Wir wollten keine halben Sachen machen. Gary Clark kann Butch Goring sehr gut unterstützen. Auch wenn unser sportliches Ziel, die Play-off-Runde zu erreichen, gescheitert ist, so wollen wir den Fans und Sponsoren einfach noch ein paar gute Spiele bieten."

Und noch eines wollen Johnston und die Lions herausfinden: "Was kann die Mannschaft wirklich ?" Denn nach wie vor ist es nicht nur den Lions ein Rätsel, warum diese mit so vielen guten Akteuren besetzte Mannschaft auch nicht annähernd jene Klasse zeigt, die man ihr eigentlich zugetraut hatte. Unter Goring soll nun die Wahrheit ans Tageslicht kommen: Ist die Mannschaft beziehungsweise ihre Zusammensetzung wirklich so schlecht, oder hat einfach nur der richtige Trainer gefehlt ? Die Rechnung ist einfach: Schafft es selbst ein erfahrener und erfolgreicher NHL-Crack nicht, den Lions Beine zu machen, dann taugt das Team wirklich nichts.

Goring kann die Sache vorurteilsfrei angehen. Außer dass die Lions Drittletzter sind, weiß er nicht viel von ihnen. Bislang hat er noch nicht einmal ein Video von ihnen gesehen. Vielleicht ist das ganz gut so, denn sonst hätte er es sich vielleicht noch mal überlegt. Jedenfalls staunte er, der in den 1243 Spielen seiner 16-jährigen NHL-Karriere weniger Strafzeiten bekam als der aktuelle Strafbankkönig der DEL in einem Jahr, nicht schlecht, als er hörte, dass die Strafminutenstatistik die einzige ist, die die Lions in der DEL anführen.

"Es kann eben nicht jeder ein Butch Goring sein", sagt er ironisch und meint dabei wohl nicht nur die Fairness, sondern auch das Können. Doch auch, wenn das ein oder andere an Talent fehlt: "Checken kann jeder", sagt Goring, "und das werde ich den Spielern klar machen." Außerdem gilt sein Augenmerk dem Powerplay: "Wenn man schon den Vorteil einer Überzahl hat, sollte man daraus auch einen Nutzen ziehen." Das haben die Lions bislang auch nicht im Entferntesten getan. Eine Quote von zehn Prozent ist in jeder Liga der Welt indiskutabel.

Goring und Clark geht es jedoch nicht nur um den Teamerfolg der Lions, sondern auch um ihre eigene Reputation: "Ich kann mir durchaus vorstellen, auch längerfristig in Deutschland zu arbeiten." Zwar gibt es mit den Lions (noch) keine Vereinbarung über die Saison hinaus, aber wenn Goring die Mannschaft auf Vordermann bringen sollte, wäre es fahrlässig, ihn nicht als Kandidat ins Auge zu fassen.


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Rechtschreibungsfehler??? - na klar, wer tut sie nicht machen!?

PLAY-OFF´s????
vielleicht in der nächsten saison ... oder in der übernächsten ... oder der überübernächsten ...!!!

Robert # 4 ( Gast )
Beiträge:

12.02.2002 11:53
#3 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
freiepresse.de

Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) meldet eine prominente Trainerverpflichtung. Butch Goring, Ex-Coach des NHL-Klubs New York Islanders, wurde am Montag bei den Frankfurt Lions vorgestellt und legte gleich mit einer ersten Trainingsrunde los. Der Kanadier soll die Misere der vergangenen Wochen bei den Hessen beenden und den Verein doch noch in die Play-offs führen. Unterstützt wird Goring dabei von Assistenz-Trainer Garry Clarke, der vom Oberligisten Landshut wechselt. Nach fünf Niederlagen in Serie war am 24. Januar Vorgänger Doug Bradley entlassen worden.
Als Mittelstürmer der New York Islanders und der Los Angeles Kings hatte Goring, der in Frankfurt bereits der vierte neue Chefcoach in der laufenden Saison ist, viermal den renommierten Stanley-Cup gewonnen und insgesamt 1107 Einsätze in der nordamerikanischen Profiliga NHL bestritten.



Butch Goring neuer Trainer bei den Frankfurt Lions
Frankfurt/Main (dpa) - Die Frankfurt Lions haben den 52- jährigen kanadischen Trainer Butch Goring für die letzten zehn Saisonbegegnungen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) unter Vertrag genommen. Goring gewann als Spieler vier Mal den Stanley-Cup und sammelte als Trainer bei den New York Islanders in den Jahren 1999 bis 2001 NHL-Erfahrung.

Gleichzeitig präsentierten die vom Abstieg bedrohten Lions mit dem Kanadier Gary Clark einen neuen Co-Trainer. Clark stand zuletzt beim Oberligisten EV Landshut unter Vertrag, war Cheftrainer der Starbulls Rosenheim und der Krefeld Pinguine. Das einzige Ziel für das neue Trainergespann ist es, dem drohenden Abstieg zu entgehen.



Mit Goring und Clark wollen die Lions noch einmal Gas geben
Von Dieter H ö h n
Frankfurt Mit einem neuen Trainergespann versuchen die Frankfurt Lions, in den letzten zehn Vorrundenspielen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) das Abstiegs-Play-down zu verhindern. Lediglich ein Punkt beträgt derzeit der Vorsprung auf den Tabellenvorletzten Iserlohn Roosters. Lions-Manager Bernie Johnston verpflichtete die Kanadier Butch Goring als Trainer sowie Gary Clark als Co-Trainer.
Johnston begründete die Verpflichtung bis Mitte März damit, dass die Lions immer bestrebt seien, ihren Fans und den Sponsoren "gutes Eishockey bieten zu wollen. Wir werden noch einmal Gas geben". Viele Verletzungen und ein schlechter Saisonstart hätten zu der misslichen Situation geführt. Die Lions hätten nach der Entlassung von Blair MacDonald immer nach einem Top-Trainer Ausschau gehalten, doch auf dem Markt sei kein Kandidat gewesen - die guten, erfolgreichen Trainer wurden von ihren Vereinen natürlich nicht frei gegeben. So sei er auf Butch Goring aufmerksam geworden.
Goring war zuletzt bei den Anchorage Aces in Alaska tätig gewesen, hatte sich dort aber nicht wohl gefühlt und sei zu seinem Heimatverein New York Islanders zurückgekehrt.
"Ich habe ihn genommen, obwohl er die DEL nicht kennt", sagte Johnston über Goring, von dem er hofft, "dass er der Mannschaft seine siegreiche Einstellung beibringen wird". Der 52 Jahre alte Goring gewann nämlich zwischen 1980 und 1984 vier Mal als Spieler der Islanders den Stanley-Cup und kann auf eine NHL-Bilanz von 1 243 Spielen mit 413 Toren und 563 Assists zurückblicken. Seine Trainerlaufbahn begann er 1984 als "Co" bei den Islanders, war dann Head Coach unter anderem bei den Boston Bruins und 1999 wieder in New York.
Goring, der erst gestern Vormittag angekommen war, freut sich auf die "Herausforderung, in der DEL zu arbeiten". Von den Frankfurter Spielern kennt er nur Iain Fraser aus seiner New Yorker Zeit und Chris Snell. In den zehn ihm verbleibenden Spielen will er mit der Mannschaft hart und diszipliniert arbeiten, wie er es selbst als Spieler und Trainer gewohnt war. Danach sei er vertragslos und warte ab, was komme.
Gary Clark verfügt über mehr Erfahrung in der DEL, er war als Co-Trainer bei Preußen Berlin und dem Mannheimer ERC sowie als Trainer bei den Starbulls Rosenheim und den Krefelder Pinguinen tätig. Zuletzt förderte er junge Spieler in Landshut, war 1999 italienischer Meister mit Milano. Als früherer Torwart soll er vor allem Leo Conti auf die kommenden drei Spiele, in denen Pokey Reddick noch gesperrt ist, vorbereiten. Erste Bewährungsprobe ist am Freitag, 22. Februar, beim Meister Adler Mannheim.
Am Wochenende nehmen die Lions in England an der Ahearne-Trophy teil, bei dem sieben DEL-Teams von sieben Teams der britischen ISL (Ice Hockey Superleague) herausgefordert werden. Jedes DEL-Team bestreitet zwei Spiele, die Nation mit den meisten Siegen gewinnt. Die Frankfurter treffen auf die Sheffield Steelers und die Ayr Scottish Eagles. Hier haben Goring/Clark, deren Engagement vom Lions-Etat gedeckt ist, Gelegenheit, die Mannschaft richtig kennen zu lernen.

Tschö, Schobbert
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Doc Schlitzer Shaijtan, Schobbert Fratzenoperator #4, HCZ Die Dunkle Seite der Faust, Hans Azzpounder #67, Aeppler Der Metzger von nebenan und Brett Blitzkrieg Favre -
Neues übergreifendes Forum:
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Girard (zu Snell): "Hey, white guy, give me the damn puck!"
Snell (zu Girard): "Fuck! I am not your fucking Pizza delivery!"
Bei Prozessklagen, persönlichen Morddrohungen oder Aufforderungen zum Duell bitte meinen persönlichen Adjutanten, den Meister der Jurisprudenz, Goalie Coach kontaktieren!

JUS67 Offline

Datenbank-Guru


Beiträge: 614

12.02.2002 13:23
#4 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
BILD

Neuer Löwen-Trainer Butch Goring
Vom Flugzeug gleich aufs Eis

Von MANFRED SCHÄFER

Der neue Löwen-Trainer ist da. Gestern landete Butch Goring, der die Frankfurt Lions vorm Abstieg aus der Deutschen Eishockey-Liga retten soll, aus New York kommend auf Rhein-Main.

Vom Flughafen ging's direkt aufs Eis. "Ich wollte die Mannschaft schnell kennen lernen. Die Jungs haben gleich gut trainiert", berichtete der NHL-Haudegen (1.243 Spiele) über seine ersten Eindrücke.

Der Kanadier bekam auch gleich einen Assistenten zur Seite gestellt, der sich in der DEL auskennt: Gary Clark, Ex-Trainer der Krefeld Pinguine. Löwen-Geschäftsführer Bernd Kress: "Wir wollten einen deutschsprechenden Co-Trainer als Bindeglied."

Aber was motiviert einen NHL-Star wie Butch Goring, diesen 10-Spiele-Job in Deutschland anzunehmen ? "Ich hatte im Moment nichts zu tun. Da ich diesen Sport liebe und mir sowieso mal das europäische Eishockey angucken wollte, habe ich zugesagt." Die 25.000 Euro Gage haben sicher auch ihren Teil dazu beigetragen.

Goring weiß, dass sein Vertrag am Saisonende nicht verlängert wird: "Das war nie ein Thema." Kein Wunder, steht doch für die nächste Saison schon Gunnar Leidborg von den Berlin Capitals als Coach parat. Vielleicht ja mit Clark als Co-Trainer ...


FAZ

Walker möchte bei den Lions bleiben
Gary Clark soll dem "Siegertypen" helfen

mah. FRANKFURT. Bernie Johnston stellte es sich ganz einfach vor. "Neue Trainer", mutmaßte der Manager der Lions mit einer gehörigen Portion Hoffnung in seiner Stimmer, "neue Motivation". Will heißen: Mit Butch Goring als Chefcoach auf Zeit wollen sich die Frankfurter zum Ende einer völlig mißratenen Spielzeit anständig aus der Affäre ziehen. An seiner Seite findet sich seit Montag nachmittag und in den kommenden zehn Spielen Gary Clark wieder. Der Zweiundvierzigjährige arbeitete zuletzt als Nachwuchstrainer in Landshut, davor führte er Mailand 1999 in der Serie A zur Meisterschaft, betreute unter anderem die Starbulls Rosenheim und die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zu einer möglichen Verpflichtung des Schweden Gunnar Leidborg für die nächste Saison äußerten sich die Lions nicht.

"Mit diesem Duo", versprach Johnston, "wird die Mannschaft wieder lernen, was es braucht, um zu gewinnen." Daß die abstiegsbedrohten Eis-Löwen, für die die Play-off-Runde in unerreichbare Feme gerückt ist, für wenige Wochen überhaupt einen derartigen Kraftakt unternehmen, hat für Johnston Sinn: "Wenn man einen Toptrainer bekommen kann, muß man zupacken." Auf den im Herbst entlassenen Blair MacDonald folgte zuletzt Doug Bradley, dem im Januar das Vertrauen gekündigt wurde. In den vergangenen drei Spielen standen Johnston und Toni Forster als sein Assistent in der Verantwortung. Goring, sagte Johnston, der den Wechsel nach Übersee dank guter Kontakte in seine alte Heimat eingefädelt hat, sei "ein Siegertyp", sein Kompagnon Clark in erster Linie dazu da, dem neuen Chef die ungewohnten Gepflogenheiten in deutschen Landen näherzubringen. Erste Bewährungsprobe werde die "Ahearne-Trophy" an diesem Wochenende in Großbritannien sein. Bei diesem Vergleich zwischen der Ice Hockey Superleague und der DEL treffen die Frankfurter auf die Sheffield Steelers und die Ayr Scottish Eagles.

Clark bestätigte, daß es bessere Gelegenheiten gebe, die Betreuung einer Eishockeymannschaft zu übernehmen; momentan rangieren die Frankfurter auf dem 14.Platz. Clark wird sich in den kommenden Tagen um Leonardo Conti kümmern, der in den nächsten drei Spielen den gesperrten Eldon Reddick vertreten wird. Clark, der von 1980 bis 1986 bei Brandon University und Finland Waasa als Schlußmann auf dem Eis stand, will den Ersatzkeeper der Lions auf die schweren Prüfungen gegen Mannheim (22.Februar), Augsburg (24.Februar) und die Berlin Capitals (26.Februar) einstellen. Ansonsten hält auch er es mit dem oft gehörten Motto seiner vielen Vorgänger: "Hart arbeiten - dann kommt der Erfolg zurück."

In Hessen bleiben möchte am liebsten John Walker. Der 37 Jahre alte Routinier will seine Laufbahn nun doch noch nicht beenden und kündigte an, mit den Lions über einen weiteren einjährigen Vertrag zu verhandeln.


Nachgefragt bei Lions-Trainer Butch Goring
"Bei Bedarf in den Hintern treten"


Der in sportliche Schieflage geratene Frankfurter Klub in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat mit Butch Goring eine Größe der Zunft zum Retter und dritten Trainer in dieser Saison auserkoren. Der 52 Jahre alte Kanadier bestritt 1243 Partien in der nordamerikanischen Profiliga und erzielte 413 Tore. Mit den Los Angeles Kings, den New York Islanders und den Boston Bruins gewann er als Spieler viermal den Stanley Cup.

Ist das deutsche Eishockey für Sie unbekanntes Terrain, oder sind Sie über die DEL informiert ?

Spieler kenne ich nicht, noch nicht. Aber ich bin in meiner Trainerkarriere schon mit vielen Profis zusammengetroffen, die jahrelang in der DEL gearbeitet haben. Sie haben mir viel über das Eishockey hierzulande erzählt - meistens Gutes.

Kennen Sie denn jemanden aus Ihrer künftigen Mannschaft ?

lain Fraser habe ich Anfang der neunziger Jahre bei den Capital District Islanders gecoacht. Als ich in Denver unter Vertrag stand, bin ich Chris Snell, der seinerzeit bei den Phoenix Roadrunners spielte, über den Weg gelaufen. Auch Stewart Malgunas ist mir ein Begriff.

Haben Sie sich auf Ihre Aufgabe bei den Lions speziell vorbereitet ?

Ich bin heute morgen in Frankfurt gelandet und fange jetzt an, mir ein Bild zu machen. Videos habe ich mir keine zuschicken lassen, das erste habe ich mir vorhin mit meinem Co-Trainer Gary Clark angeschaut. Wie ich gesehen habe, ist meine ganze Kabine voll mit Aufnahmen aus dieser Saison. Ich denke, die nächsten zehn Tage bis zum ersten Spiel reichen aus, um das Team, seine Stärken und Schwächen kennenzulernen.

Nach einer Trainingseinheit und einem Fitneßtest: Wie ist Ihr erster Eindruck ?

Es war ein guter Tag. Wenn man bedenkt, daß alle Jungs seit einer Woche nicht auf Schlittschuhen gestanden haben, konnte sich sehen lassen, was sie leisteten. Es ist ist wie in einer neuen Liebesbeziehung: man muß sich erst beschnuppem und verstehen, was der andere von einem erwartet.

Sie kommen offiziell nur für die letzten zehn Saisonspiele nach Frankfurt. Warum nehmen Sie den Streß auf sich ?

Ganz einfach: Ich liebe diesen Sport und liebe es, als Coach an der Bande zu stehen. In Alaska, wo ich zuletzt die Anchorage Aces betreut hatte, hat es mir nicht so gut gefallen, deswegen bin ich nach New York zurückgekehrt, saß dort herum und hatte nichts zu tun, als ich den Anruf aus Frankfurt bekam. Die Lions sind eine Herausforderung. Was
hinzukommt: Ich war noch nie in Deutschland und freue mich darauf, dieses Land kennenzulernen.

Das heißt. Sie kehren in rund sechs Wochen auf alle Fälle in die Vereinigten Staaten zurück ?

Mit den Lions habe ich noch nicht über die Zeit nach der aktuellen DEL-Saison gesprochen. Bis zum 30.Juni gehöre ich außerdem noch zum Betreuerstab der New York Islanders. Vom 1.Juli an habe ich aber keine Verpflichtungen bei einem anderen Klub. Wenn ich länger bleiben wollte, müßte ich auf jeden Fall Deutsch lernen.

Für welche Art des Eishockeys steht der Name Butch Goring ?

Wo immer ich bisher gewesen bin, habe ich das Gleiche verlangt: Meine Spieler müssen hart körperlich arbeiten und haben unermüdlichen Einsatz zu zeigen. Nicht jeder kann ein Butch Goring sein und viermal den Stanley Cup gewinnen - aber mit Herz und Leidenschaft kämpfen können alle. Die Einstellung ist genauso wichtig wie das Talent. Jemand rauswerfen und Ersatz holen kann ich ja nicht, das verbieten die Regem der DEL. Aber zu meinem Ruf gehört, daß ich einen guten Draht zu den Spielern besitze. Ich werde ihnen zuhören, sie viel loben und bei Bedarf in den Hintern treten.

Sie gelten als Disziplinfanatiker. Wie wollen Sie den Lions, die in der Strafzeitenstatistik führend sind, beikommen ?

Sind die Spieler wirklich so undiszipliniert ? Wow, das wußte ich noch gar nicht Es stimmt, ich war in meiner aktiven Zeit für meine Fairneß bekannt und glaube, ich kann auch in Frankfurt vermitteln, daß hundertprozentige Disziplin der beste Weg zum Erfolg ist.

Die Fragen stellte Marc Heinrich


Eishockey NEWS

"Crash-boom-bang"-Francz verblüfft alle
Mit rigorosem Körperspiel hat sich der junge Deutsche Herzen der Fans erobert

Der junge Mann schaukelte seine einjährige Tochter auf den Knien und staunte nicht schlecht, als er sein erstes Spiel in Deutschland seit fünf Jahren sah: "Die spielen hier ja völlig anders ! Viel weniger Körperkontakt und kaum Zweikämpfe in den Ecken." Robert Francz rieb sich beim Blick auf die Eisfläche das Kinn. Denn genau das ist die Stärke des 1,88 Meter großen 100 Kilogramm-Mannes: "Ich bin eigentlich ein Checker, der in die Ecken und auf den Körper geht."

Robert Francz bei den Frankfurt Lions - ein falscher Mann am falschen Ort ? Überhaupt nicht. Denn wenn es bei den an positiven personellen Überraschungen armen Lions so etwas wie einen Shootingstar gibt, dann "Crash-boom-bang"-Robert Francz, der im November zu den Frankfurtern stieß.

Ein paar Spiele hat er gebraucht, um den Unterschied zwischen kanadischem und deutschem "Officiating" kennen zu lernen, also dem, was er als hart aber fair kennt und dem, worüber er sich bei deutschen Schiedsrichtern manchmal wundert: "Die lassen viele Stockfouls durchgehen, aber wenn es an der Bande ein bischen kracht, gibt's gleich zwei Minuten." Doch der Lernprozess ist längst abgeschlossen. Der gerade 24 Jahre alt gewordene Stürmer ackert in den Ecken, dass die Fans vor Freude stöhnen. Kein auffälliger Scorer, aber ein immens wichtiger Vorbereiter. Grob geschätzt laufen 50 Prozent aller Puckgewinne im gegnerischen Drittel der Lions über Robert Francz. Mit seinem bulligen Körper flößt er jedem Verteidiger Respekt ein.

Da, wo Francz herkam, wird noch Eishockey wie in guten alten Zeiten gespielt. 1995 vom NHL-Club Phoenix Coyotes gedraftet, zog es den erst 17-Jährigen aus der Nähe von Weißwasser nach einem Zwischenspiel bei den Augsburger Panthern nach Nordamerika. "Die NHL war immer mein Traum, und ich wollte keine Zeit verstreichen lassen", erzählt er. Große Manschetten vor diesem Schritt hatte er keine, "ich bin schon mit 16 Jahren zu Hause ausgezogen, um nach Rosenheim zu gehen, da dachte ich mir, dann schaff' ich's auch in Nordamerika." Drei Jahre spielte er in der Juniorenliga OHL bei den Peterborough Petes und machte insgesamt 137 Scorerpunkte (58 Tore). Dann wechselte er 1998 in das Farmteam von Phoenix, den Springfield Falcons, in die American Hockey League. Das Problem in Springfield ist, dass die dortigen Falcons nicht nur das Farmteam von Phoenix, sondern auch das der Tampa Bay Lightnings ist. Jeder NHL-Club kann jeweils zehn Spieler zu Ausbildungszwecken dorthin abstellen. Hat er allerdings mehr, müssen einige weiterziehen zu den Mississippi Sea Wolves in der East Coast Hockey League.

Da geht es noch richtig zur Sache, da wird in die Bande gecheckt, dass es nur so eine Freude ist, und wer den Boxkampf verweigert, gilt als Weichei. Eine harte Schule also für Robert Francz und nach drei Jahren hatte er genug: "Ich wollte eine neue Perspektive und endlich auch einmal in einer technisch besseren Liga spielen." Und weil er gehört hatte, dass die Deutsche Eishockey Liga (DEL) mittlerweile auch in Nordamerika respektiert wird und viele Cracks über den Umweg DEL in der NHL gelandet sind, beauftragte er seinen Agenten, sich in Deutschland nach einem Club umzusehen. Kaum zwei Tage waren vergangen, da kam schon der Rückruf: "Alles klar, du gehst nach Frankfurt", hieß es, denn die Lions suchten gerade händeringend nach einer Verstärkung mit deutschem Pass, und Manager Bernie Johnston griff sofort zu.

Francz, ein praktisch aufgezwungener Glücksfall, der bei den Lions nicht mehr wegzudenken ist. So haben die Fans schon eine Aktion mit über 600 Unterschriften für den Verbleib von Francz und Sandner gesammelt. Da lässt sich auch verschmerzen, dass Lions-Partner Alfa Romeo einen Automatik-Flitzer auftreiben musste: "Klingt blöd, gebe ich zu", sagt er verlegen, "aber ich habe meinen Führerschein in Kanada gemacht und kenne nur Automatik-Schaltung."

Am Rande der Bande: Am gestrigen Montag ist der neue Coach Butch Goring eingetroffen. Er kann sich von den (Un)-Fähigkeiten der Mannschaft bei der Ahearne-Trophy in England ein Bild machen, wo die Lions auf die Sheffield Steelers (16.Februar) und die Ayr Scottish Eagles (17.02.) treffen. Matthias Kittmann

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Doc Shaijtan Offline

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12.02.2002 17:55
#5 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
In Antwort auf:
Francz, ein praktisch aufgezwungener Glücksfall, der bei den Lions nicht mehr wegzudenken ist. So haben die Fans schon eine Aktion mit über 600 Unterschriften für den Verbleib von Francz und Sandner gesammelt.


GOOOOOIL ! Die Presse hat doch Wind davon bekommen ! Ich liebe Euch alle, Ihr True Bitches !

Greetz,
DOC


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goalie Offline

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12.02.2002 18:47
#6 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
In Antwort auf:
"Crash-boom-bang"-Robert Francz
Also wenn wir den Namen übernehmen, dann bitte mit Abkürzung. Da schreibt man sich ja die Finger wund.

goalie
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Doc Shaijtan Offline

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12.02.2002 18:50
#7 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
qGonaier

CBB. ! dett jeorrsjct !

Getut.
coig


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goalie Offline

Nationalspieler

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12.02.2002 18:59
#8 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
@ doc: Keinen Alkohol (bzw. nicht zu viel) beim Posten!

goalie
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Doc Shaijtan Offline

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12.02.2002 19:00
#9 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
@Goalie:

I) try real hard ! Ick wefce mick bessäääün !


Greetz,
El Doc di Cinco Punto Tris Promi8llos °


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LenFfm Offline

DEL-Spieler

Beiträge: 176

12.02.2002 19:51
#10 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
Ganz ehrlich! Ich verstehe immer noch nicht, warum wir den Leidborg wollen. Wir haben gerade größten Trainer-Kracher, den Frankfurt bekommen kann, geholt und dann kommt nach 10 Spielen Leidborg! Alleine Gorings Interviews sagen mir, dass er ein ganz großer ist. Der hat wirklich Sachverstand und ist glaube ich auch menschlich ok.

Ich stimme dem Kittmann aber zu: Ich kann mir vorstellen, dass Goring geholt wurde, damit dem Schröder ein paar Entscheidungen leichter fallen. Sind wir in den letzten Spielen erfolgreich, darf Bernie bleiben, wenn nicht wird er in den Main gebulldozert. Außerdem ist sich Schröder bewusst, dass wir ja eigentlich ein paar Topleute im Team haben, die aber nie ihre Leistung gezeigt haben. In den letzten Spielen können sich diese Leute dann wahrscheinlich mit ansprechender Leistung(an die ich nicht glaube) für die nächste Saison empfehlen. Um dann ganz vielleicht neben Barrie spielen zu DÜRFEN.


Bring Len Barrie back to Frankfurt!!!

Denis #30 Offline

NHL-Legende

Beiträge: 3.172

12.02.2002 20:22
#11 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
Im HR Text steht das dieser Leidborg schon unterschrieben hätte.

Gruss, Denis

#33 - Rulez

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#9 Len Barrie - EishockeyGOTT

TheLion Offline

NHL-Legende


Beiträge: 2.739

12.02.2002 21:19
#12 RE:Presse vom 12.02.02 Antworten
Hör mir mit dem HR-Text auf!

Ciao
THELION


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