Toronto - N.Y. Islanders 1-4 (0-1/1-1/0-2)
Pittsburgh - Montreal 0-1 (0-0/0-1/0-0)
Atlanta - New Jersey 3-3 (1-2/0-1/2-0/0-0)
Florida - Tampa Bay 3-1 (1-0/0-0/2-1)
Edmonton - St. Louis 1-3 (1-2/0-1/0-0)
Carolina - Los Angeles 1-2 (0-1/1-0/0-1)

Toronto - N.Y. Islanders 1-4 (0-1/1-1/0-2)


Gary Roberts(TOR) scheitert an Chris Osgood(NYI).

Noch schwerwiegender als die heutige 1-4 Niederlage auf Long Island traf die Toronto Maple Leafs die Nachricht, dass ihr russischer Verteidiger Dmitri Yushkevich wegen eines Blutgerinsels im Bein eventuell für die ganze noch vorstehende Saison ausfallen wird. Neben Yushkevich fehlte den Kanadiern auch heute Nacht schmerzlich ihr Topscorer Alexander Mogilny wegen Rückenproblemen.
In der Offensive produzierten die Leafs über weite Strecken der Partie nur ein laues Lüftchen. Gerade von ihrer ersten Sturmreihe mit Sundin, Hoglund und Renberg war 60 Minuten lang nichts zu sehen. den einzigen Treffer für die Gäste markierte Tomas Kaberle(36.) zum Ende des zweiten Durchgangs hin.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Islanders bereits durch Tore von Kenny Jonsson(12.pp) und Shawn Bates(28.sh), er traf bei Unterzahl, eine vollauf verdiente 2-0 Führung herausgespielt.
Als dann im Schlussabschnitt Adrian Aucoin(48.) den Vorsprung wieder auf zwei Tore ausgebaut hatte war die Partie gelaufen. Die Leafs konnten zwar in den letzten zehn Spielminuten noch einmal ihren Druck auf das von Chris Osgood gehütete Gehäuse der Hausherren verstärken, vieles blieb dabei aber Stückwerk.
Mit einem 'Empty Net Goal' zwei Sekunden vor Spielende schloss Mark Parrish(60.en) die Partie ab.

Pittsburgh - Montreal 0-1 (0-0/0-1/0-0)
Noch effektiver geht es kaum. Mit zwei Toren in ihren letzten zwei Spielen konnten die Montreal Canadiens vier Punkte einfahren. Nach ihrem 1-0 Erfolg vom Dienstag über die New Jersey Devils gaben die Frankokanadier auch ihren heutigen Gästen aus Pittsburgh mit einem Treffer das Nachsehen.
Shaun Van Allen(34.) zeichnete sich Mitte des zweiten Drittels für das 'Goldene Tor' des Abends verantwortlich. Es war erst sein zweiter Treffer für die Canadiens.
Ansonsten standen die beiden Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Johan Hedberg konnte weitere 29 Torschüsse der Hausherren parieren und dem seit 120 Minuten ungeschlagenen Jose Theodore gelang mit insgesamt 28 Saves sein siebter Saison-Shutout.

Atlanta - New Jersey 3-3 (1-2/0-1/2-0/0-0)


Ray Ferraro und Ilya Kovalchuk (ATL) fallen sich nach dem Ausgleichstor vor den Augen von John Madden (NJD) um die Arme.

Ohne den Atlanta Thrashers zu Nahe treten zu wollen, aber recht viel tiefer können die New Jersey Devils kaum noch fallen. Selbst gegen das Tabellenschlusslicht der Eastern Conference gelang den Finalteilnehmern des letzten Jahres in der heimischen Continental Airlines Arena nur ein 3-3 Unentschieden.
Zwei Drittel lang konnten die Devils das Spiel kontrollieren, erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen, 20-7 lautete das Torschussverhältnis in diesem Zeitraum zu ihren Gunsten, und lagen bis zur zweiten Pause, nachdem Jason Arnott(11.), Patrick Elias(16.) und Randy McKay(37.pp) den frühen Gegentreffer von Tony Hrkac(6.) mehr als wett gemacht hatten, mit 3-1 in Front. Was sollte da noch anbrennen?
Mit dem nur scheinbar sicheren Vorsprung im Kopf agierten die Hausherren im Schlussabschnitt pomadig und bekanntlich kommt Überheblichkeit vor dem Fall. Dieser war besonders tief, nachdem Ray Ferraro(60.) zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zum 3-3 ausglich und damit den Thrashers einen Punkt rettete. Zuvor war Jiri Slegr(46.pp) aus einem Powerplay heraus der Anschlusstreffer gelungen.
In der noch folgenden 5-minütigen Overtime erwachten wieder die Devils, fanden aber bei ihren neun Torschüssen in Atlantas Schlussmann Milan Hnilicka ihren Meister.

Florida - Tampa Bay 3-1 (1-0/0-0/2-1)
Nur 24 Stunden nach ihrer 2-3 Heimniederlage gegen die Tampa Bay Lightning konnten die Florida Panthers beim erneuten Aufeinandertreffen mit ihren Nachbarn, diesmal in Tampa, den Spies umdrehen und ihre Negativserie von sechs Spielen ohne Punktgewinn mit einem 3-1 Auswärtserfolg beenden.
Innerhalb von zehn Spielminuten im Schlussdrittel sorgten Sandis Ozolinsh(44.) und Ivan Novoseltsev(54.) mit ihren Treffern zur 3-0 Führung für die Vorentscheidung.
Marcus Nilson(10.) hatte in einem von beiden Teams sehr offensiv geführten ersten Spielabschnitt die Gäste mit 1-0 in Front geschossen.
Die Lightning rannten daraufhin verzweifelt dem Rückstand hinterher, ihre Endstation war aber immer wieder Floridas Torhüter Roberto Luongo.
Nachdem die Partie längst entschieden war, gelang Vincent LeCavalier(58.) zumindest noch der Ehrentreffer.

Edmonton - St. Louis 1-3 (1-2/0-1/0-0)
Bei den Edmonton Oilers liegen die Nerven blank. Lange Zeit schien es als hätte das Team aus Alberta einen Playoffplatz sicher, doch nach ihrer heutigen 1-3 Niederlage im Savvis Center von St. Louis besteht die Gefahr, dass sie noch dieses Wochenende vom sechsten bis zum neunten Platz abrutschen. Die Los Angeles Kings, die Vancouver Canucks und die Dallas Stars wären, Siege vorausgesetzt, in der Lage die Oilers zu überholen.
Mangelnden Einsatz konnte man den Oilers bei ihrem Gastauftritt gegen die St. Louis Blues nicht vorwerfen. Sie waren über die gesamten 60 Spielminuten das dominierende Team, doch vor dem gegnerischen Gehäuse fehlte ihnen der Torinstinkt. Nur einmal, als sie mit einem Mann mehr auf dem Eis standen, fand Janne Niinimaa(11.pp) ein Mittel um Schlussmann Fred Brathwaite zu bezwingen. Weitere 27 Torschüsse der Gäste wurden die Beute von Blues Ersatzgoalie.
Eine weniger erfreuliche Vorstellung bot Edmontons schwedischer Torsteher Tommy Salo, der sich bei den ersten acht Torschüssen der Hausherren gleich drei Mal durch Keith Tkachuk(2./26.) und Dallas Drake(18.) geschlagen geben musste.
In der gesamten Partie konnten die Blues nur 14 Mal auf das Tor der Kanadier schießen - ihr Negativrekord in dieser Saison. So lange dabei am Ende beide Punkte für sie herausspringen, kann es ihnen recht sein.

Carolina - Los Angeles 1-2 (0-1/1-0/0-1)


Felix Potvin und Mattias Norstrom (LOS) bleiben achtsam, als sich Ron Francis(CAR) die Scheibe holt.

Einen zwar denkbar knappen, aber aufgrund der Spielanteile hochverdienten, 2-1 Heimerfolg über die Carolina Hurricanes konnten heute Morgen die Los Angeles Kings feiern und durch die gewonnenen zwei Zähler einen Sprung von Platz 8 auf Platz 6 in der Western Conference Tabelle machen.
Kelly Buchberger(44.) avancierte mit seinem Treffer zu Beginn des Schlussdrittels zum Matchwinner für die Kalifornier, die sich lange Zeit sehr schwer gegen die auf ihre Defensivarbeit bedachten Hurricanes taten.
Mathieu Schneider(11.) war zwar nach bereits gut zehn Spielminuten die 1-0 Führung für die Hausherren gelungen. In der Folgezeit tauchten aber die Kings trotz optischer Überlegenheit nur noch selten gefährlich vor dem von Arturs Irbe gehüteten Gehäuse der Hurricanes auf.
Carolina ließ sich auch von dem frühen Rü,ckstand nicht aus der Ruhe bringen und wartete geduldig auf seine Torchancen. Eine bot sich den Gästen als Adam Deadmarsh auf die Strafbank geschickt wurde. Das daraus resultierende Überzahlspiel nutzte Shane Willis(30.pp) zum 1-1 Zwischenstand.

C-Gam

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Hecht kassiert Niederlage in St. Louis

Am Ende standen 28 Torschüsse für das Team von Jochen Hecht und trotzdem setzte es eine 1:3-Niederlage in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga (NHL) für die Edmonton Oilers. Ganz anders die St. Louis Blues, mit nur 14 Versuchen brachten es die Gastgeber auf drei Treffer gegen Oilers-Goali Tommy Salo, Matchwinner dabei war Keith Tkachuk, der gleich zweimal zur Stelle war.

Die Blues stellten zwar bei den Abschlüssen einen Negativ-Rekord für diese Saison auf, aber die hohe Torausbeute und ein überragender Fred Brathwaite im Tor sicherten den Erfolg. Auf der Gegenseite gefiel der deutsche Nationalspieler Jochen Hecht mit drei Schüssen, die aber allesamt erfolglos blieben.


C-Gam
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Panthers beenden Negativ-Serie in Tampa Bay

Der Matchwinner für die Florida Panthers in der nordamerikanischen Eishockey-Liga (NHL) war Goalie Roberto Luongo. Mit 36 parierten Schüssen hielt der Schlussmann seinem Team den Sieg bei den Tampa Bay Lightning fest und half eine Serie von sechs verlorenen Spielen zu beende.

Den fünften Shutout in dieser Saison und den zweiten gegen Tampa Bay für Luongo verhinderte erst ein Tor von Vincent Lecavalier 2:45 Minuten vor dem Abpfiff.

Die Tore von Marcus Nilson, Sandis Ozilinsh und Iwan Nowoseltsew bedeuteten aber nicht nur das Ende einer Negativ-Serie, sondern bescherten NHL-Coach Mike Keenan gleichzeitig nach langer Wartezeit den 550. Sieg seiner Karriere.

Noch deutlicher viel der Sieg der New York Islanders gegen die Toronto Maple Leafs aus. Ein Empty-Net-Goal von Mark Parrish kurz vor der Schlusssiren besiegelte die 1:4-Niederlage der Gäste. Zuvor glänzte Michael Peca mit drei Assists für die Islanders und bereitete so das Short-Handed-Goal von Shawn Bates und auch den Treffer in Überzahl von Kenny Jonsson vor.

Montreal feiert zwei Helden

Im Spiel der Montreal Canadiens gab es gleich zwei Helden. Shaun Van Allen sicherte durch seinen Treffer im zweiten Drittel den 1:0-Sieg gegen die Pittsburgh Penguins und Jose Theodore schaffte seinen sechsten Shutout der Saison und den zweiten in Folge.

Damit ist der Schlussmann der Canadiens jetzt bereits 120 Minuten ohne Gegentreffer, das letzte Tor kassierte Theodore beim All-Star-Game am vergangenen Samstag, als er im zweiten Drittel für das Nord-Amerikanische-Team spielte und einen von neun Schüssen passieren lassen musste.

Das torreichste Spiel bekamen die Fans in New Jersey zu sehen, wo die Devils sich von den Atlanta Thrashers 3:3 nach Verlängerung trennten. Die Gäste kamen zwei Sekunden vor der Schlusssirene durch Ray Ferraro doch noch zum Ausgleich, nachdem sie bereits zwei Tore im Rückstand lagen.

C-Gam

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