Hallo!
Grundsätzlich stimme ich ja vielen zu, bei dem, was sie am Freitag auf dem Eis beobachtet haben.
Aber eigentlich hat - so scheint mir - keiner, ausser Herrn Kittmann, den Urheber der Aktion gegen #77 erkannt. Der stand nämlich hinter der Bande! Es war niemand anderes als Uli Egen, der Aldridge anwies, sich um #77 zu kümmern und ihn aus dem Spiel zu nehmen.
Aber ich muss natürlich auch Hockeygod zustimmen, der sagt, dass man den Gegner immer für den Schuldigen hält und die eigenen Spieler für unschuldig. Und dass in Ffm nur noch "sauberes EH" gespielt wird, wäre mir auch neu.
Wäre es umgedreht gewesen oder hätte Herr Hellwig nicht nur #39, sondern auch Roberts die ihm zustehende Strafe gegeben, hätten alle gesagt, was für ein cleverer Kerl doch der Francz ist, oder gar der Bernie, der Francz den Auftrag gegeben hat, den Roberts ein bißchen "zu kitzeln".
Fakt ist, dass "die Herausnahme" von #77 das Spiel entschieden hat. Allerdings nicht, weil Egen so ein cleverer Trainer ist - das hat er meiner Erinnerung nach schon zu Kassler Zeiten abgezogen - sondern weil die Lions so blöd waren, sich 5 Minuten lang total aus dem Konzept bringen zu lassen, dass ausnahmsweise tatsächlich mal zu erkennen war. Vielleicht hätte eine Auszeit direkt nach der Strafe einiges verhindert.
Aber eine richtige Mannschaft darf sich auch durch so eine Aktion nicht aus dem Konzept bringen lassen.
Ich kann ja noch verstehen, dass die einzelnen Schiris in der DEL verschiedene Strafmaße verhängen.Dass bei dem einen nur 2 Min., bei einem weiteren für das gleiche Delikt 5 Min., und bei einem Dritten eine Spieldauer verhängt wird.
Dass aber ein Schiri während eines Spiels solche verschiedenen Strafmaße verhängt, darf eigenlich nicht hingenommen werden. Was sich ein Roberts oder erst recht ein Leask an diesem Abend leisten durften, war schon ziemlich derb.
Na ja, in einem kann ich die Lions schon verstehen: Schiri Kritik ist noch nie belohnt worden.
Gruss
Klaus I
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